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Hotelmarketingtag

In meinem letzten Blogbeitrag habe ich geschrieben, dass ich am Hotelmarketingtag in Luzern war. Und das ist wahr. Eigentlich war ich schon am Sonntag Abend in Luzern. Um bei der Wahrheit zu bleiben. Geschlafen habe ich mit wir im Hotel Astoria in Luzern. Dieses Hotel haben die Basler Architekturgiganten Herzog mit seinem de Meuron entworfen. Und der Karli, Besitzer eben dieses Hotels, ist nicht einmal in der hotellerisuisse, dem Branchenverband von uns Schweizer Hoteliers. Schande über mich, dass ich bei ihm war und Schande über ihn, dass er nicht in unserem Verband ist. Obwohl, Verband tönt verunfallt. Irgendwie. Ist er aber nicht. Der Verband. Aber das ist ja nicht das Thema. Um es kurz zu schreiben, ins Hotel ginge ich nicht mehr. Es ist zwar schön, aber irgendwie….. Irgendwas…. 

Aber das Nachtessen hatte es in sich. Ich mit wir waren in der Brasserie Bodu, meiner Lieblingsbeiz in Luzern beim Abendessen. Eine circa 500 Grämmer Seezunge musste dran glauben. So wie früher. Sie war Angelfang. Die war sowas von herrlich. Sowas von fein. Himmlisch. Dazu gab es einen Montrose 04-er für 150 Stutz. Geniales Preis-Leistungsverhältnis. Und wisst Ihr was? Am Ende des Essens, kurz vor dem Bezahlen der Rechnung kam Richi, der Wirt, und sagte, ein Freund wolle uns zu einer Flasche einladen. Ich und Freunde? Das müsse ein Missverständnis sein. Meinte ich. Aber, es war tatsächlich ein Freund von uns da. Der Franz Wiget mit seiner netten Ruth und seinen Kindern. Die beiden wirten äusserst erfolgreich im Restaurant Adelboden in Steinen. Wahnsinnig nette und liebe Menschen, welche eine fantastische Küche und eine gelebte Gastfreundschaft in ihrem Restaurant zelebrieren. Ein Besuch bei Wiget’s lohnt sich. Immer. (Dies war eben eine Empfehlung.)

Doch zurück zum Hotelmarketingtag mit dem Thema „Master in eMarketing“. Ja, natürlich waren wir irgendwann im Schweizerhof und die Vorträge fingen irgendwann an. Am Tag danach. Ihr wisst… Zuerst war der wirklich gute Vortrag von Schweiz Tourismuschef Jürg Schmid. Ein guter Mann und ein guter Vortrag. Ein Auszug gefällig?

  • Erfolg = Marketing x Rating x Preis x Verfügbarkeit
  • Besser = Qualität x Differenzierung x Leidenschaft
  • Übertroffene Erwartungen machen glücklich
Alsdann folge unser aller Präsident, Guglielmo Tell. Nein natürlich Brentel. Auch er ein guter Mann, auch er meldete sich mit hörenswerten Worten an die versammelte Hoteliergemeinde. Die Consommé double des Vortrages:
  • Die Schweiz hat sich seit 2007 gegenüber dem EU Raum um 30%, gegenüber Amerika um 37% und gegenüber dem Pfund um sagenhafte 47% verteuert. Zudem sind wir Schweizer die Chinesen der Österreicher. Österreich hatte nämlich ein Wachstum von 12,4% Schweizer Gästen. Die Schweiz hatte ein Wachstum aus dem asiatischen Raum von 15.2%
  • Zudem beeinträchtigen die hohen Kosten (Lohnkosten, Waren- und Dienstleistungskosten) die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Hotellerie, wie unten stehende Tabelle zeigt.

Hohe Kosten beeinträchtigen Wettbewerbsfähigkeit

Nach dem Referat von Brentel war die Reihe an Katja Stauber, welche die folgenden Referate und die nachfolgenden Podiumsdiskussionen moderierte. Die Quintessenz des Tages wurde von Simone Leitner in der htr treffend geschrieben:
Social Media verändert viel. Aber der Gast bleibt Mensch.