Hier mein letzter Würzbissen, welcher im GastroJournal, der Verbandszeitung der GastroSuisse veröffentlicht wurde. Eigentlich habe ich den Buchstaben da unten nichts mehr beizufügen. Ausser vielleicht, dass Berufe im Gastgewerbe wirklich toll sind und ich jederzeit meine Ausbildung wieder in dieser Branche machen würde. Umso mehr freut es mich, dass mein älterer Sohn Clà, im Chalet Hotel Hornberg, ab August 2012 eine Servicefachlehre absolviert. Dies umso mehr, da ich dieses tolle Viersternehotel als eines der besten Hotels in seiner Kategorie in den Alpen betrachte.
Artikel Tagged ‘GastroJournal’
Kellernde Köche und kochender Service.
Das Image der Hotellerie und Gastronomie
Eigentlich habe ich diesen Buchstaben zu meinem Würzbissen da unten keine weiteren mehr zuzufügen. Etwas vielleicht noch an die Verfasserinnen und aussen von Kommentaren zu Zeitungsartikel. Ich finde es beschämend, wie sich Leute undifferenziert zu Themen äussern, von welchen sie null Komma null Ahnung haben. Klicken Sie sich einmal durch die Kommentare zum Tages Anzeiger Artikel: Hotelsterben in Grindelwald: „Die Masse hat die Klasse verdrängt.„, in welchem sich mein Berufskollege Urs B. Hauser, Hotel Belvedere in Grindelwald über Probleme der Hotellerie äusserte. Die Kommentare der Lesenden sind an Peinlichkeiten nicht zu überbieten. Dabei hat Hauser nicht einmal geklönt – wie viele andere – sondern ganz einfach Themen angesprochen, denen sich ein Hotelier zu stellen hat. Das meine ich wenn ich sage, dass die Klöner unserer Branche uns „normalen“ das Leben schwer machen. Die grosse Mehrheit der Schweizer kann nicht unterscheiden zwischen Klönen und auf Probleme hinweisen. Es wird gleich alles als Klönen wahrgenommen. Zudem meinen viele von der Hotellerie etwas zu verstehen, nur weil sie einmal in einem Hotel übernachtet haben.
Eigentlich habe ich diesen Buchstaben zu meinem Würzbissen da unten keine weiteren mehr zuzufügen. Etwas vielleicht noch an die Verfasserinnen und aussen von Kommentaren zu Zeitungsartikel. Ich finde es beschämend, wie sich Leute undifferenziert zu Themen äussern, von welchen sie null Komma null Ahnung haben. Klicken Sie sich einmal durch die Kommentare zum Tages Anzeiger Artikel: Hotelsterben in Grindelwald: „Die Masse hat die Klasse verdrängt.„, in welchem sich mein Berufskollege Urs B. Hauser, Hotel Belvedere in Grindelwald über Probleme der Hotellerie äusserte. Die Kommentare der Lesenden sind an Peinlichkeiten nicht zu überbieten. Dabei hat Hauser nicht einmal geklönt – wie viele andere – sondern ganz einfach Themen angesprochen, denen sich ein Hotelier zu stellen hat. Das meine ich wenn ich sage, dass die Klöner unserer Branche uns „normalen“ das Leben schwer machen. Die grosse Mehrheit der Schweizer kann nicht unterscheiden zwischen Klönen und auf Probleme hinweisen. Es wird gleich alles als Klönen wahrgenommen. Zudem meinen viele von der Hotellerie etwas zu verstehen, nur weil sie einmal in einem Hotel übernachtet haben.
Zwei mal zwei
Auch diese Woche erschien wieder ein Würzbissen im GastroJournal. Der Verbandszeitung von unserem Branchen Verband GastroSuisse. GastroSuisse ist der Verband der Wirte. Dann haben wir noch die hotelleriesuisse. Dies wiederum ist der Verband der Hoteliers. Und genau dieses doppelte Verbandsleben hat mich zu den hier abgebildeten Buchstaben bewogen. Dem beizufügen habe ich eigentlich nichts.
Auch diese Woche erschien wieder ein Würzbissen im GastroJournal. Der Verbandszeitung von unserem Branchen Verband GastroSuisse. GastroSuisse ist der Verband der Wirte. Dann haben wir noch die hotelleriesuisse. Dies wiederum ist der Verband der Hoteliers. Und genau dieses doppelte Verbandsleben hat mich zu den hier abgebildeten Buchstaben bewogen. Dem beizufügen habe ich eigentlich nichts.
Eidgenössische Nichtpolitik
Auch diese Woche erschien eine Dings, sagen wir mal Kolumne von mir im GastroJournal, der Verbandszeitung der GastroSuisse. Da hatte ich natürlich nicht so viele Buchstaben zu Verfügung, dass ich wirklich alles schreiben konnte, was ich denke. Aber hier zuerst einmal meine zusammengefassten Buchstaben:
Und, wie Zufälle einmal so fallen, hat gestern der Ständerat die Motionen Joder (SVP) (Abbruch der Verhandlungen über ein Agrarfreihandelsabkommen mit der EU) und Darbellay (CVP) (Verhandlungen mit der EU über ein Freihandelsabkommen im Agrar- und Lebensmittelbereich stoppen) beraten und zugestimmt und demzufolge die Verhandlungen mit der EU gestoppt. G E S T O P P T . Die Argumente der Damen und Herren Ständeräte scheinen mir vom Mittelalter her zu rühren. Sie haben rein gar nichts mit marktwirtschaftlicher Öffnung des Bauernstandes zu tun. Ständerat Fön (SVP) spricht davon, man möge den Bauern die Sicherheit zurück zugeben. Eine Sicherheit gibt es in der Wirtschaft nicht. Herr Fön. Es wäre für den Bauernstand eine riesen Chance, mit Nischenprodukten in den europäischen Markt einzutreten. Die Österreicher machen uns dies vor. Und werben gemeinsam für Tourismus und Landwirtschaft. Über die Chancen, die wir uns durch die Nichtpolitik der Bauernvertreter in den Räten vergeben, spricht niemand. Und keine Partei wehrt sich dagegen. Ausser der FDP Ständerat Freitag, welcher u.a. folgende, wahren Worte in der gestrigen Debatte sagte: „… Es gilt, ein schrittweises, kontrolliertes Vorgehen zu prüfen, damit sich die Landwirtschaft und die Nahrungsmittelindustrie auch optimal auf die Verhältnisse einrichten können, damit sie Zeit haben, sich anzupassen, und sich auch gut positionieren können. In diesem Bereich werden die Sorgen – diese gibt es tatsächlich – auch ausdrücklich aufgenommen. Auch die Wettbewerbsfähigkeit der ganzen ernährungswirtschaftlichen Wertschöpfungskette inklusive des Tourismus und der Gastronomie soll gestärkt werden. Gerade das Letztere steht dann bei anderen Traktanden wieder ziemlich im Zentrum der aktuellen politischen Debatte. Wie auch in der Begründung ausgeführt wird, sind also insbesondere differenzierte Übergangsfristen, Etappierungen bei den Zeitabfolgen und von Kontingenten aufzuzeigen…“
Ich war und bin ja auch nicht für eine Mehrwertssteuer Erlassungn für Hotelleistungen. Zu umständlich die Einführung. Zu umständlich die Erklärungen den Gästen gegenüber, wenn die paar Franken nicht an den Gast weitergegeben werden. Aber, ihr liberalen Politiker, steht zusammen und macht endlich etwas, das die Kosten der Lebensmittel senkt. Das ist eines unserer Probleme in der Hotellerie. Und da würde ich mehr Initiative verlangen. Stärnesiech.
Auch diese Woche erschien eine Dings, sagen wir mal Kolumne von mir im GastroJournal, der Verbandszeitung der GastroSuisse. Da hatte ich natürlich nicht so viele Buchstaben zu Verfügung, dass ich wirklich alles schreiben konnte, was ich denke. Aber hier zuerst einmal meine zusammengefassten Buchstaben:
Und, wie Zufälle einmal so fallen, hat gestern der Ständerat die Motionen Joder (SVP) (Abbruch der Verhandlungen über ein Agrarfreihandelsabkommen mit der EU) und Darbellay (CVP) (Verhandlungen mit der EU über ein Freihandelsabkommen im Agrar- und Lebensmittelbereich stoppen) beraten und zugestimmt und demzufolge die Verhandlungen mit der EU gestoppt. G E S T O P P T . Die Argumente der Damen und Herren Ständeräte scheinen mir vom Mittelalter her zu rühren. Sie haben rein gar nichts mit marktwirtschaftlicher Öffnung des Bauernstandes zu tun. Ständerat Fön (SVP) spricht davon, man möge den Bauern die Sicherheit zurück zugeben. Eine Sicherheit gibt es in der Wirtschaft nicht. Herr Fön. Es wäre für den Bauernstand eine riesen Chance, mit Nischenprodukten in den europäischen Markt einzutreten. Die Österreicher machen uns dies vor. Und werben gemeinsam für Tourismus und Landwirtschaft. Über die Chancen, die wir uns durch die Nichtpolitik der Bauernvertreter in den Räten vergeben, spricht niemand. Und keine Partei wehrt sich dagegen. Ausser der FDP Ständerat Freitag, welcher u.a. folgende, wahren Worte in der gestrigen Debatte sagte: „… Es gilt, ein schrittweises, kontrolliertes Vorgehen zu prüfen, damit sich die Landwirtschaft und die Nahrungsmittelindustrie auch optimal auf die Verhältnisse einrichten können, damit sie Zeit haben, sich anzupassen, und sich auch gut positionieren können. In diesem Bereich werden die Sorgen – diese gibt es tatsächlich – auch ausdrücklich aufgenommen. Auch die Wettbewerbsfähigkeit der ganzen ernährungswirtschaftlichen Wertschöpfungskette inklusive des Tourismus und der Gastronomie soll gestärkt werden. Gerade das Letztere steht dann bei anderen Traktanden wieder ziemlich im Zentrum der aktuellen politischen Debatte. Wie auch in der Begründung ausgeführt wird, sind also insbesondere differenzierte Übergangsfristen, Etappierungen bei den Zeitabfolgen und von Kontingenten aufzuzeigen…“
Ich war und bin ja auch nicht für eine Mehrwertssteuer Erlassungn für Hotelleistungen. Zu umständlich die Einführung. Zu umständlich die Erklärungen den Gästen gegenüber, wenn die paar Franken nicht an den Gast weitergegeben werden. Aber, ihr liberalen Politiker, steht zusammen und macht endlich etwas, das die Kosten der Lebensmittel senkt. Das ist eines unserer Probleme in der Hotellerie. Und da würde ich mehr Initiative verlangen. Stärnesiech.
Lieber ohne knurrenden Magen
Schönen Dank auch
Einmal mehr, ein Leitartikel von Romeo Brodmann der ins Schwarze trifft. Volltreffer und 100 Punkte.
Liebe Politiker, liebe Polizisten, liebe Gäste. Gestern waren wir noch Unternehmer, Steuerzahler, Freunde, Gastgeber und Partner. Wir waren Seelentröster und Ansprechperson. Wir haben Heimat- und Familienlosen immer ein Zuhause gegeben. Den Kaffee mit Znüni für den Bauarbeiter mit dreckigen Schuhen haben wir genau so mit Liebe serviert wie das mehrgängige Menu für den Geschäftsgast. Wir haben die Gäste bei Hitze in der kühlen Gartenwirtschaft und bei Kälte in der warmen Gaststube bewirtet. Wir haben ein WC, wenn es eilig ist, und wir bieten ein Ort zum Flirten. Das alles haben wir als freie Unternehmer getan, die das Geschäftsrisiko immer auf eigenen Schultern trugen. Jetzt, unter dem Deckmantel der Demokratie, haben Sie den privaten Unternehmensraum usurpiert. Und Sie, liebe Polizisten, haben dieses Jahr die stolze Aufgabe aktiv in Angriff genommen, fehlbare Wirte zu kontrollieren, zu knechten und zu strafen. Sie alle schränken uns also in der unternehmerischen Freiheit ein, machen den privaten Unternehmensraum zum öffentlichen und bestimmen, was wir zu tun haben. Dies, ohne dass soziale Ausgleiche oder Subventionen fliessen, wie dies bei den Bauern der Fall ist, obwohl wir mit dem rauchfreien Raum einen „Service public“ bieten müssen. Während es uns ans Lebendige geht, schauen Sie jetzt geflissentlich weg.
Romeo Brodmann, Leitartikel im GastroJournal vom 28. Januar
CigarMan hebt den Hut und verneigt sich tief. Bravo Romeo!
Einmal mehr, ein Leitartikel von Romeo Brodmann der ins Schwarze trifft. Volltreffer und 100 Punkte.
Liebe Politiker, liebe Polizisten, liebe Gäste. Gestern waren wir noch Unternehmer, Steuerzahler, Freunde, Gastgeber und Partner. Wir waren Seelentröster und Ansprechperson. Wir haben Heimat- und Familienlosen immer ein Zuhause gegeben. Den Kaffee mit Znüni für den Bauarbeiter mit dreckigen Schuhen haben wir genau so mit Liebe serviert wie das mehrgängige Menu für den Geschäftsgast. Wir haben die Gäste bei Hitze in der kühlen Gartenwirtschaft und bei Kälte in der warmen Gaststube bewirtet. Wir haben ein WC, wenn es eilig ist, und wir bieten ein Ort zum Flirten. Das alles haben wir als freie Unternehmer getan, die das Geschäftsrisiko immer auf eigenen Schultern trugen. Jetzt, unter dem Deckmantel der Demokratie, haben Sie den privaten Unternehmensraum usurpiert. Und Sie, liebe Polizisten, haben dieses Jahr die stolze Aufgabe aktiv in Angriff genommen, fehlbare Wirte zu kontrollieren, zu knechten und zu strafen. Sie alle schränken uns also in der unternehmerischen Freiheit ein, machen den privaten Unternehmensraum zum öffentlichen und bestimmen, was wir zu tun haben. Dies, ohne dass soziale Ausgleiche oder Subventionen fliessen, wie dies bei den Bauern der Fall ist, obwohl wir mit dem rauchfreien Raum einen „Service public“ bieten müssen. Während es uns ans Lebendige geht, schauen Sie jetzt geflissentlich weg.
Romeo Brodmann, Leitartikel im GastroJournal vom 28. Januar
CigarMan hebt den Hut und verneigt sich tief. Bravo Romeo!
Leitartikel Gastro Journal
Der Leitartikel im Gastro Journal vom 3. Dezember 2009, Nr. 49 von Verlagsleiter Romeo Brodmann
„Die niemals endende Geschichte
Impfen oder nicht? Thomas Zeltner hat bei sich im Bundesamt für Gesundheit (BAG) offenbar einen grösseren Schweinestall, der bald schlimmere Folgen anrichtet, als es momentan die Schweinegrippe tut. Die Versorgung mit sowie die Informationen über den Impfstoff sind alles andere als löblich verlaufen. Im BAG weiss doch keine Sau mehr, wo vorne und hinten ist; wohl deshalb lassen sich zwei Drittel der Spitalbelegschaft nicht impfen. Haben Sie sich schon einmal überlegt, weshalb Thomas Zeltner versucht, das neue Präventionsgesetz mit allen Mitteln durchzudrücken? Im vorhergehenden Satz liegt die Antwort. Weil es offenbar zunehmend schwierig wird, einer genügenden Anzahl von Menschen eine adäquate Behandlung zukommen zu lassen und allfällige Behandlungen immer teuer werden, soll nun mittels einem Präverntionsgesetz dafür gesorgt werden, dass wir alle gar nicht mehr krank werden. Ein hehres Ziel, aber mit verheerenden Auswirkungen und Einschränkungen unserer persönlichen Freiheit.
Das neue Präventionsgesetz böte die Bsis, um endlich den neuen Wunschmenschen zu schaffen, der nur noch gesund lebt und während 24 Stunden glücklich und perfekt ist. Wo oder wie das endet, steht in jedem einigermassen vernünftigen Geschichtsbuch. Bei dieser abartigen Dimension ist die Frage, was das für die Gastronomie bedeutet, jedenfalls nicht mehr von Bedeutung.“
Der Leitartikel im Gastro Journal vom 3. Dezember 2009, Nr. 49 von Verlagsleiter Romeo Brodmann
„Die niemals endende Geschichte
Impfen oder nicht? Thomas Zeltner hat bei sich im Bundesamt für Gesundheit (BAG) offenbar einen grösseren Schweinestall, der bald schlimmere Folgen anrichtet, als es momentan die Schweinegrippe tut. Die Versorgung mit sowie die Informationen über den Impfstoff sind alles andere als löblich verlaufen. Im BAG weiss doch keine Sau mehr, wo vorne und hinten ist; wohl deshalb lassen sich zwei Drittel der Spitalbelegschaft nicht impfen. Haben Sie sich schon einmal überlegt, weshalb Thomas Zeltner versucht, das neue Präventionsgesetz mit allen Mitteln durchzudrücken? Im vorhergehenden Satz liegt die Antwort. Weil es offenbar zunehmend schwierig wird, einer genügenden Anzahl von Menschen eine adäquate Behandlung zukommen zu lassen und allfällige Behandlungen immer teuer werden, soll nun mittels einem Präverntionsgesetz dafür gesorgt werden, dass wir alle gar nicht mehr krank werden. Ein hehres Ziel, aber mit verheerenden Auswirkungen und Einschränkungen unserer persönlichen Freiheit.
Das neue Präventionsgesetz böte die Bsis, um endlich den neuen Wunschmenschen zu schaffen, der nur noch gesund lebt und während 24 Stunden glücklich und perfekt ist. Wo oder wie das endet, steht in jedem einigermassen vernünftigen Geschichtsbuch. Bei dieser abartigen Dimension ist die Frage, was das für die Gastronomie bedeutet, jedenfalls nicht mehr von Bedeutung.“