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Tue Gutes und sprich darüber

Interessant. Da opfert gestern die SonntagsZeitung fast eine ganze Seite über eine Studie der Hochschule für Wirtschaft und Tourismus Siders über Orte, welche auf den Bewertungs Portalen die am besten bewerteten Orte der Schweiz sind.

Rang eins Samnaun gefolgt von Gstaad, Appenzell und Pontresina. Auf keinem dieser Orte ist heute (15.45 Uhr) auf der jeweiligen Webseite ein Hinweis, dass ihre Destination unter den top bewerteten Orten der Schweiz figurieren. Wie hiess das noch? Tue Gutes und rede darüber. Aber vielleicht ist das ja nicht gut genug.

Ähm, noch was: Internet ist gratis, Social Media auch. Inserate sind kostenpflichtig. Image Broschüren kosten auch. Liebe Tourismus Menschen, Entschuldigung: Es isch Tagwach. Mercidanke.

Internaut

Internaut Andreas Güntert flüstert in der heutigen SonntagsZeitung über die platten und unförmigen Bewertungen dieser unsäglichen Bewertungsplattformen wie Tripadvisor. Wie recht er doch hat. Und www.twisper.com tönt doch schon mal ganz interessant. Was meint Ihr so?

Früherer Beitrag zum Thema Hotelbewertungen.

Hotelranglistenfetischist Karl Wild

In der Sonntags Zeitung vom 30. Mai war die lang ersehnte und heiss erwartete Rangliste der 125 besten Hotels der Schweiz. Karl Wild ist der Verfasser des Hotelratings, welche sieben Zeitungsseiten füllte. Und das ist doch schon mal super. Sieben volle Zeitungsseiten über Schweizer Hotels. Geniale Werbung für unser Gewerbe, die Tourismusregionen und Städte. Und mit Pirmin Zurbriggen steht ein ehemaliger Weltmeister auf dem Podest der 35 besten Nice-Price-Ferienhotels. Schlagzeilenträchtig. Soweit so gut.

Oder doch nicht gut? Irgend wann im letzten September war ein Round Table Gespräch, von der Hotel Revue organisiert, mit Karl Wild, GaultMillau und anderen involvierten Parteien. Damals gab Herr Wild offen zu, dass er von den zu testenden Hotels immer eingeladen wird. Jaja. Unabhängigkeit? Kein Problem, der Herr Wild ist ein Profi und kann sehr wohl gut und schlecht unterscheiden. Er kann doch nichts dafür, wenn wir Hoteliers so grosszügig sind und ihm nebst dem offerierten Hotelbett auch das Abendessen, den Barbesuch und die Massage offerieren. Nie will ich Herrn Wild verdächtigen, dass er zu all den Hoteliers die gleich kritische Distanz eingehalten hat.

Wir, eine hervorragend qualifizierte und breit abgestützte Autorenschaft (bestehend aus mir), sind im Gegenteil einstimmig der Auffassung, die Jury sei differenziert auf jeden einzelnen Betrieb eingegangen und habe allfällige Animositäten oder Sympathien nicht einfach verdrängt, sondern sie integrativ in die Recherche einbezogen.

Meine Bewunderung für Karl Wild ist nach der neuerlichen Rangliste in ungeahnte Höhen geschnellt. Wie er die Hotels innert kürzester Zeit analysiert, zertifiziert und mystifiziert, ist schon bemerkenswert. Das nicht mehr so Vieux Manoir, kaum eröffnet (29. März) findet sich am 30. Mai schon auf Rang 13 der besten Ferienhotels…

Eine Rangliste von den „besten“ Hotels – so etwas Saudummes. „Gut“ und „besser“ und „am besten“ sind nicht messbar, also hätte Wild mit seinem Team (ein Duzend Spezialisten aus Hotellerie, Tourismus sowie Vielreisende), wenn schon, die seinetwegen „besten“ fünfzig Häuser gemeinsam auflisten können. Aber doch keine Rangliste. Und wenn schon, dann hätte er als bestes Hotel den Hof Weissbad im schönen Appenzellerland nennen müssen, der Hof ist mit fast 100% ausgelastet und investiert auf Appenzeller komm raus mit selbst erarbeiteten Mittlen Millionen in die Zukunft.

Joggen oder Paffen? Bin für beides.

Joggen tu ich ab aber nie zu. Also nicht, dass dies meine Lieblingsbeschäftigung ist. Dennoch laufe ich keuchend und schneuzend durch die Gegend. Gäbe es einen Lauf, Halbmarathon oder Ganzmarathon, bei welchem die Rangliste unter Beizug der gelaufenen Trainingskilometern, den gerauchten Zigarren und genossenen Whisky’s gemacht würde,  so würde ich bestimmt um den Sieg mitschwitzen.

Ein Artikel in der Sonntagszeitung vom 25. April 2010, von Philippe Amrein handelt vom nostalgischen Indoor-Rauchgenuss und vom aktuellen Freiluftschwitzen. Denn ab dem 1. Mai ist definitiv Ende Feuer. Und das stinkt mir gewaltig.

Gstaad ist bestes Winter Ressort für Genuss

SZ schreibt: “ … Start zur Wintersaison: Ambitionierte Skifahrer und Boarder schätzen im bevorzugten Revier die Dimension des Pistennetzes, der Kapazität von Bahnen und Liften und Schneesicherheit. Aber zu einem guten Wintersportgebiet gehören auch Ferienfeeling und tadellose Infrastruktur im Tal. …“

Die SonntagsZeitung hievte Gstaad auf Platz 1 in der Rubrik „Für Geniesser“. Der Kommentar dazu:

1. Gstaad

„Beeindruckendes Winterwandernetz, Gourmet-Hochburg und gediegenes Ambiente: Gstaad ist der G-Punkt des schweizerischen Wintergenusses. Und der Ort im Berner Oberland zeigt mit Palace, Ermitage-Golf und Grand Hotel Bellevue herausragende Wellnesskompetenz.“

Zu den Gewinnern gehören auch unsere Mitarbeitenden. Denn ohne sie hätten wir diesen grossartigen Erfolg nie. Darum all unseren Mitarbeitenden ein grosses Dankeschön. Damit wir unsere Gäste auch weiterhin kompetent betreuen können, bilden sich unsere Mitarbeitenden mit dem Angebot des Hoteliervereins ständig weiter.