Artikel Tagged ‘Wahlen’

Meine Kandidatur für den Gemeinderat Saanen

lq_rz_bernerhof_thomasfrei_gemeinderat_postkarte_a5_kopf

 

Meine Beweggründe, weshalb ich mich für eine Kandidatur für das Gemeinderats Amt bewerbe: Ein Hotelier und Touristiker gehört in den Gemeinderat einer touristischen Gemeinde wie Saanen. Dazu kommt meine Freude am Saanenland und die Lust, dessen Zukunft mitzugestalten.

Politik verfolge ich seit meinen Teenager Jahren mit grossem Interesse. Ich finde es spannend, zu politisieren und über Themen die uns betreffen zu diskutieren und nach Lösungen zu suchen. Mich freute es, als die FDP Saanen bei mir anklopfte um zu fragen, ob ich als Gemeinderat kandidieren wolle. Ich sagte gerne zu.

 

Mein Leistungsausweis

  • 4 Jahre Gemeinderat in Pontresina
  • 12 Jahre Vorstand Hotelierverein Gstaad Saanenland
  • 8 Jahre Ortsvorstand Gstaad
  • 20 Jahre Bernerhof Hotelier

Ich stehe ein…

… für eine liberale, weltoffene und vorwärts gerichtete Politik.

… für eine enge Zusammenarbeit von Tourismus, Landwirtschaft und Gewerbe.

… für langfristige Umweltverträglichkeit statt kurzsichtige Zielsetzungen.

Was können die Wähler erwarten

Ich setze mich ein für ausgewogenes Verhältnis zwischen den Branchen, die unser Saanenland tragen: Tourismus, Landwirtschaft und Gewerbe. Nicht das Denken in Gartenhägli bringt uns vorwärts, sondern der gemeinsame Blick aufs Ganze.

Was ich erwarte

Kein Parteigeplänkel im Gemeinderat, sondern Mut.

Pragmatische Lösungen und dynamische Umsetzungen.

Motivation

Freude am Saanenland und Lust, seine Zukunft mitzugestalten.

Themen

  • Wir sind wir

Wir sind Saanenland. Tal und Berge, Einwohner und Produkte sind unverwechselbar. Niemand auf der Welt kann sie kopieren. Wir sind kein Trend und kein Konzept. Wir sind wir, geerdet und verwurzelt. Das macht uns zur grundehrlichen und geerdeten Marke. Und das zieht Leute an.

  • Les Arts Gstaad

Les Arts Gstaad passt perfekt zu unserer Region und eröffnet Wege in die Zukunft. Dank zentraler Lage im Dorf werden Einwohner und Gäste unmittelbar zum Teil des Kulturgeschehens. Wir schaffen einen wunderbaren Konzertsaal, der die musikalischen Anlässe auf top Niveau noch tiefer verankert. Er wird zur Spielwiese für Neues, ermöglicht Hoteliers längere Saisons und bringt damit allen Branchen mehr Wertschöpfung. Über eine Redimensionierung des Projektes sollten wir nachdenken.

  • Worüber wir reden müssten:

Über eine «grosse Gemeinde» als Legislative und einem Gemeindevorstand als Exekutive, der nicht mehr nach Partei gewählt wird, sondern nach Interessengruppen: Tourismus, Landwirtschaft und Dienstleister wie Gewerbe, Banken etc. Weil wir die Energie nicht für Parteigeplänkel einsetzen sollten, sondern für den Blick auf das Ganze.

 

Ab. Stimmung = Null. Stimmung

Am 9. Februar war bekanntlich in der Schweiz Abstimmungstag. Im Mittelpunkt stand, nebst anderen Themen, die Initiative: „Gegen Masseneinwanderung„. Von der Schweizerischen Volkspartei. Und, oh Gott, die Initiative wurde mit einem Mehr von 19tausend und irgend was angenommenSoweit so schlecht. Das Erstaunlichste, mindestens für mich war, dass die Landbevölkerung der Initiative zum Durchbruch verhalf. Nebst den Tourismus Regionen Prättigau/Davos (56,7%), Oberwallis (~53%) stimmte, nebst dem ganzen Berner Oberland, auch der Bezirk Obersimmental und Saanen mit 66.7% der Initiative zu. Man bedenke, dass wir im Tourismus auf ausländische Mitarbeitende angewiesen sind. Ohne sie wäre kein Restaurant oder Hotel überlebensfähig. Spitäler, Alters- und Pflegeheime ebenso wenig.

Von einem Stammgast aus Deutschland flatterte mir heute Morgen ein Mail, mit nachfolgendem Inhalt in meinen Computer:

Mail

…… Der Aufenthalt bei Ihnen hat uns wieder sehr gut gefallen, den Fragebogen haben wir in Kurzform ausgefüllt und an Sie abgesandt. Ob wir nochmals wiederkommen werden, hängt von der Entwicklung in der Schweiz nach dem Ausgang der Volksabstimmung ab. Sind EU-Bürger und wir als Deutsche überhaupt noch willkommen? Mal sehen, was die Zukunft in dieser Frage bringt. Vorerst werden wir uns wohl anderweitig in Europa umschauen und das, obwohl wir uns bei Ihnen durchaus wohl gefühlt haben. Ihnen und Ihrem Team alles gute, mit freundlichen Grüssen…..„.

In diesem Sinne grüsse ich die Oberwalliser, Prättigauer und Berner Oberländer und insbesondere die Subventionsempfänger in diesen Gebieten auf’s Herzlichste. Es lebe die Vielfalt der Kulturen, Sprachen und Nationen.