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André Jaeger’s Abendmahl

André Jaeger, grandioser Koch. Künstler dazu, gab seine letzte Vorstellung auf 1616 Meter über Meer auf der Alp Züneweid, hoch über Lauenen. Ohne Strom zauberte er „Le Menu de fête“ auf die Teller der anwesenden Gourmets. War der erste Akt „Im Stroh“ ein fröhliches, lebendiges Allegro mit Mousse von frischer, ungestopfter (!) Entenleber; Tartar von Orkney Lachs und Kaluga Kaviar, schritt der zweite Akt im Andantino an den Tisch. Aus dem Chäschessi wurde eine Fischsuppe in drei Gängen serviert. Unterteilt in Salzwasser- & Süsswasserfisch sowie Krustentiere. Der Hauptakt kam langsam und ruhig in einem Allegro auf die Teller. Vor dem Haus stand ein selbst konstruierter, 50-jähriger Grill, der sich angetrieben von einer Taschenlampen André Jäger ZüneweidBatterie langsam drehte. Am Haken garte langsam der Torso eines Simmentaler Kalbes aus Muttertierhaltung, was heisst 5 Stunden bis die Kerntemperaturen von 50 für das Karree resp. 70 Grad für die gefüllte Brust erreicht war. Das Fleisch war von einer einzigartigen Zartheit, von einem unbeschreiblichen Geschmack dem eine Beschreibung mit Buchstaben nicht gerecht werden kann. Es war ein (Ohren-) Schmaus wie Mozart’s Klarinetten Konzert K. 622. Ein grosser, stilvoller Abschied von André Jaeger, der noch einmal sein ganzes Können zeigte. Wie schrieb Urs Heller in der neusten Schweizer Illustrierten: „Jaeger ist ein ungewöhnlich, begabter Koch, hat das Risiko nie gescheut.“ Auch nicht an seinem letzten offiziellen Anlass als 19 Punkte Koch.

AJTurbotJaeger war seit Jahren ein fixer Stern an der Genusswoche in Gstaad. Unvergessen sein Auftritt auf 3000 Meter über Meer, an welchem er u.a. einen 15 Kilo schweren Steinbutt auf einem – auch hier – selbst entwickelten Grill garte.

André: Danke. Für all Deine Ideen und Inspiration die Du Saveurs, Hanspeter und mir gegeben hast.  Ebenso für Deine Ratschläge und Deine Tipps und die inspirierenden Gespräche. Ich freue mich und hoffe auf viele weitere genussvolle Stunden mit Dir.

© Bildrechte sind beim Fotograf Marcus Gyger und nur mit seiner schriftlichen Einwilligung zu verwenden. Ansonsten….. knallts

 

 

Davidoff Saveurs Gstaad

André mit Philippe Chevrier

André mit Philippe Chevrier

Seit 20 Jahren erfreut «Davidoff Saveurs» Genussmenschen aus Nah und Fern. Seit den Anfängen hat sich Gstaad als Herz des guten Geschmacks auf der Schweizer Landkarte etabliert. Anfänglich zählte die Region Gstaad 87 GaultMillau Punkte. Heute deren 283. Eine Dichte die einzigartig ist. Dazu beigetragen hat die Motivation immer besser werden zu wollen von «unseren» Köchen in den Hotels und Restaurants sowie die illustre Schar der Gastköchen, die immer wieder gerne nach Gstaad gekommen sind. Es ist dies ein Who is Who berühmter Köche. Um nur einige zu nennen: Fredy Girardet, Phillipe Rochat, Heinz Winkler, Hans Haas, André Jaeger, Gérard Rabaye, Martin Dalsass, Norbert Niederkofler, Philippe Chevrier, Andreas Caminada, Roland Jöhri, Anton Mosimann, Didier de Courten und viele mehr.

Auch im zwanzigsten Jahr präsentiert die Genusswoche Gstaad, welche vom 26. Juni bis 5. Juli 2015 im Berner Oberland stattfindet, ein Bouquet einzigartiger Anlässe: Zu den aussergewöhnlichen, kulinarischen Summits gehören: GaultMillau-Koch des Jahres 2015 Peter Knogl, vom Restaurant Cheval Blanc im Hotel «Les Trois Rois» in Basel, der gemeinsam mit Marcus G. Lindner die Gäste im «The Alpina» auf eine Genussreise entführen wird. André Jaeger, der mit 19 GaultMillau Punkten seit 20 Jahren mit unermüdlicher Leidenschaft, Präzision und Passion neue Geschmacksnuancen kreiert, nimmt die Herausforderung an und kocht auf der Bernerhof Alphütte Züneweid auf 1616 Meter über Meer, oberhalb Lauenen auf offenem Holzfeuer. Leider ist dieser Anlass bereits ausverkauft.

Speziell für die «Davidoff Saveurs» Genusswoche wird die Bahn des Wasserngrats angestellt, damit die jungen Aufsteiger Guy Ravet, Roger Kalberer und Andrea Dalsass ihre Kochkünste gemeinsam unter Beweis stellen können. Ein weiterer Höhepunkt ist das Vater-Sohn-Team Christian und Wolfgang Kuchler, welche im Golfhotel Les Hauts de Gstaad ihre kulinarischen Köstlichkeiten präsentieren werden. Ein fester Bestandteil des Saveurs Programms ist der Lokalmatador Robert Speth, welcher um 4 Uhr am Morgen die Feuergrube mit Brennmaterial füllt und anzündet. Natürliche Produkte veredelt er mit seinem Können und serviert diese den angereisten Davidoff Saveurs-Gästen im romantischen Bühlhaus am Lauenensee.

Davidoff_Saveurs_Gstaad_2015_box_offenTitelsponsor Davidoff präsentiert dieses Jahr ein speziell für das 20-Jahre-Jubiläum der Gstaader «Davidoff Saveurs» Genusswoche kreiertes Zigarrensortiment in limitierter Auflage.

 

 

Genussinsel Saanenland

Hobelkäse

Hobelkäse

Die Region rund um Gstaad ist die Genussinsel der Schweiz. Nicht weniger als 270 GaultMillau Punkte vereint das Saanenland in der Gourmetbibel GaultMillau. Trotzdem ist die Region bodenständig und authentisch, das beweisen die 7000 Kühe welchen 7000 Einwohner gegenüber stehen.

Unser Champagner ist die Milch und unser Kaviar der Hobelkäse, welche auf über 90 Alpen der Region, auf offenem Feuer in Kupferkesseln hergestellt werden. Das Saanenland ist für Geniesser, für Leute die ihr Leben nicht nur mit dem Köpfchen meistern, sondern es sinnvoll erleben wollen. Tagsüber in der schönen Natur und am Abend genussvoll in einem der vielen Restaurants. Es werden Zutaten von lokalen Metzgern und Bäckern angeboten, welche ihre Produkte mit viel Liebe und Sorgfalt herstellen. Auch ohne Punkte und Hauben kann im Saanenland genussvoll und preiswert gegessen werden.

Neben den kulinarischen Höhenflügen, bietet das Saanenland Kultur und Sport auf höchstem Niveau. Im Februar angefangen mit dem Gipfel der Musik, dem Sommets Musicaux mit klassischen Konzerten in den Kirchen Gstaad, Saanen und Rougemont. Im Sommer können Sie bereits zum 59. Mal klassische Musik während dem Menuhin Festival erleben. Sportbegeisterte kommen beim  Beach Volleyball Turnier mit Grand Slam Status mit den weltbesten Damen und Herren Teams auf die Kosten.  Gleich im Anschluss daran findet das traditionelle Tennisturnier, das Wimbledon der Alpen statt, welches im kommenden Jahr seinen hundertsten Geburtstag feiert. Sie merken, im Saanenland wird die Tradition gelebt ohne verstaubt zu sein. Für jeden Geschmack und jedes Budget bietet die Region rund um Gstaad Genuss pur.

Davidoff Saveurs. Die Genusswoche Gstaad.

Martin Dalsass

Martin Dalsass

Martin Dalsass kocht unter freiem Himmel. Im «Hotel des Jahres» gastiert der «Koch des Jahres». Und «Chesery»-Chef Robert Speth vergräbt ein Tier. Dies und mehr erwartet die Gäste der «Davidoff Saveurs» Genusswoche in Gstaad, die vom 4. bis 13. Juli 2014 zum 18. Mal zelebriert wird. Der Titelsponsor präsentiert neben dem traditionellen «Davidoff Dîner» wiederum eine exklusive Cigarren Kreation in limitierter Auflage.

Es ist nachgerade allsommerliche Gstaader Tradition: Prominente Chefs de Cuisine aus Nah und Fern kommen ins Saaneland und verwöhnen die Gäste der führenden Häuser am Platz in der «Davidoff Saveurs» Genusswoche. Im 18. Austragungsjahr sind es Tanja Grandits, Martin Dalsass, Othmar Schlegel, Anton Mosimann, Alain Bächler, Jan Leimbach, Hubert Obendorfer, Karl Baumgartner und Dario Cadonau. Zusammen mit den Lokalmatadoren Robert Speth, Manuel Stadelmann und Urs Gschwend komponieren diese Spitzenköche kulinarische Highlights für Feinschmecker. Zur Abrundung und Ergänzung steuern die Gast-Winzer Raoul Cruchon aus Echichens, Feliciano Gialdi aus Mendrisio, Christoph Ehrbar des Weingutes Hess Family Wine Estates, und der aus dem Rhônetal in Frankreich angereiste Bertrand Michat exzellente Tropfen aus ihrer eigenen Produktion bei.

Auch die diesjährige «Davidoff Saveurs» Genusswoche ist reich an Höhepunkten. Nicht weniger als drei der Gastköche folgen Rousseaus Forderung «Zurück zur Natur!»: Lokalmatador Robert Speth von der «Chesery Gstaad» etwa gart seinen Fleischgang in der Feuergrube neben den einzigartig gelegenen «Bühlhaus» am Lauenensee. Naturverbunden gibt sich auch Martin Dalsass vom «Talvo by Dalsass», der mediterrane Kochkunst am offenen Holzfeuer auf der Alp Züneweid oberhalb Lauenen zelebriert. Und Haute Cuisine mit Traumblick garantiert Jan Leimbach vom «Meridiano» des Kursaals Bern auf dem Genussberg Wasserngrat.

Ein weiterer Höhepunkt der diesjährigen «Davidoff Saveurs» ist der Gastauftritt des GaultMillau- «Kochs des Jahres 2014» im «Hotel des Jahres 2013», wenn Tanja Grandits vom «Basler STUCKI» im «The Alpina» ihre legendär gewordenen Würz- und Farbkombinationen präsentiert.

Einer der Höhepunkte dieses harmonischen Zusammenspiels von Genuss und Luxus ist das «Davidoff Dîner» am Samstag, 12. Juli 2014 im «Gstaad Palace». Das Hotel öffnete seine Tore erstmals am 8. Dezember 1913, sodass Direktor und Eigentümer Andrea Scherz aus der dritten Generation der legendären Palace-Gastgeberfamilie sowie sein langjähriger Küchenchef Peter Wyss dieses Jahr das einhundertjährige Bestehen ihres Traditionshauses feiern, unter anderem auch mit einem besonderen Beitrag zu den Genusswochen 2014. Für die Gestaltung des «Davidoff Diners» hat Peter Wyss mit Anton Mosimann und Othmar Schlegel – die beide übrigens einen Teil ihrer Karriere im Palace Gstaad verbracht haben – gleich zwei Stars der kulinarischen Champions League an seinen Herd geladen. >> Hier geht es zum diesjährigen Programm

Die «Davidoff Saveurs» Cigarre 2014 – Auch zur 18. Genusswoche hat der Titelsponsor exklusiv eine spezielle Cigarre kreiert. Das Belicoso Format geht in limitierter Auflage in den Verkauf. Die «Davidoff Saveurs Gstaad» 2014 ist ein imposantes Belicoso Format mit einem exklusiven Yamasá-Deckblatt aus der Dominikanischen Republik. Die rötliche Erde und das besondere Mikroklima der Yamasá Region verleihen den Tabakpflanzen ein besonders intensives Aroma.

Der Rauchgenuss der diesjährigen «Saveurs» Cigarre beginnt rund ausbalanciert, mit einer feinen Bitternote. Im Verlauf des Rauchens flirtet sie zudem mit leichten Pfeffer- und Röstaromen und besticht schliesslich durch einen leicht cremigen und süsslichen Nachgeschmack. Besonders der verwendete San Vicente Mejorado Tabak macht die «Davidoff Saveurs Gstaad» 2014 zur komplexen Cigarre mit intensiven Aromen und damit zum perfekten Abschluss einer exquisiten Mahlzeit.

Die Auflage ist auf 150 Kistchen à 10 Cigarren limitiert und wie in den vergangenen Jahren ausschliesslich beim Gstaader Davidoff Depositär «Fuhrer Cigares» und den am Festival teilnehmenden Hotels erhältlich.

Davidoff Saveurs – Abenteuer der Genüsse

GP_Summer 3 Gstaad PalaceIn diesem Jahr jährt sich der Gstaader Genussgipfel – die «Davidoff Saveurs» Genusswoche – vom 05. bis 14. Juli 2013 zum siebzehnten Mal. Titelsponsor Davidoff präsentiert neben dem traditionellen «Davidoff Dîner», welches in diesem Jahr im Palace stattfindet, wiederum eine exklusive Cigarren-Kreation in limitierter Auflage, eigens für die «Davidoff Saveurs» Genusswoche in Gstaad komponiert.

Spitzenköche wie Markus Neff, David Tarnowski, Michel Roth, Kurt Mösching, Thomas Neeser, Franz Faeh, Arno Abächerli, Marco Plaen, Yannick Van Aeken, Wolfgang Weissert sowie die diesjährigen Lokalmatadoren Robert Speth, Marcus G. Lindner, Takumi Murase und Urs Gschwend garantieren kulinarische Leckerbissen für jeden Feinschmecker. Die Gast-Winzer Patrick Fonjallaz aus Epesses, Christian Vessaz und Fabrice Simonet aus Môtier-Vully im Seeland, Markus Ruch aus Neunkirch bei Schaffhausen, Pierre-Yves Colin-Morey aus der Côte de Beaune in Frankreich und Reynald Parmelin aus Begnins im Kanton Waadt präsentieren zu den Gourmet-Menus exquisite Tropfen aus eigener Produktion.

Das Programm.

«Davidoff Saveurs Gstaad» 2013 Cigarre

Die diesjährige von Davidoff, eigens für diese Genusswoche kreierte Limited Edition, die «Davidoff Saveurs Gstaad» 2013, ist eine eindrucksvolle Gran Toro mit einer Länge von 16.3 cm und einem Durchmesser von 2.22 cm (RG 56). Kräftig und vollmundig präsentiert sich der Geschmack der «Davidoff Saveurs Gstaad» 2013, die jedes Gourmet-Menu perfekt abrundet. Die hauptsächlich aus Ligero Tabaken bestehende Einlage ist durch die Kombination mit dem San Vicente Ligero Umblatt und dem erlesenen aromatischen Deckblatt eine facettenreiche und ausbalancierte Cigarre. Das sonnengereifte Ecuador Special Sun-Grown Deckblatt verleiht der Cigarre ein edles, elegantes Äusseres. Die Auflage der «Davidoff Saveurs Gstaad» 2013 ist auf 150 Kistchen à 10 Cigarren limitiert und wie in den vergangenen Jahren ausschliesslich beim Gstaader Davidoff Depositär «Fuhrer Cigares» und den teilnehmenden Hotels erhältlich.

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«Davidoff Saveurs Gstaad« 2013
Format: Toro
Länge: 16.5 cm, 6 1/2 Inch
Durchmesser: 2,22 cm, RG 56
Deckblatt: Ecuador Special Sun-Grown
Umblatt: San Vicente Ligero
Einlage: Piloto Ligero, San Vicente Seco, Olor Seco
Preis CHF 260.– (10er Kistchen)

Girardet – Rochat – Violier

1971 übernahm Frédy Girardet von seinem früh verstorbenen Vater das Bistro „l’hôtel de ville“ in Crissier. Er machte das nach ihm benannte Bistro zu einem der weltbesten Restaurants und Gourmettemptel. Gäste reisten aus der ganzen Welt nach Crissier. Einen Monat im voraus musste ein Tisch reserviert werden. Als ich im Jahre 1978 meine damalige Freundin zu Girardet ausführte, kostete mich dies mehr als einen Monatslohn. Mir war der Besuch alles Geld der Welt wert. Also nicht wegen der Freundin. Ich weiss noch genau als Girardet zu uns an den Tisch kam, begann ich zu zittern. Unvergesslich eine andere Begegnung mit Girardet. Mit Davidoff Saveurs hatten wir eine Gourmetwoche in Gstaad organisiert. Unter anderen Starköchen wollte wir selbstverständlich einmal Frédy Girardet am Herd in Gstaad. Wir hatten Angst, resp. grossen Respekt vor Girardet und getrauten uns nicht ihn zu fragen, ob er das machen würde. Der Tag kam näher und Peter Wyss, Küchenchef im Palace half uns aus der Patsche und hat ihn angerufen. Und, er hat zugesagt. Als ich am besagten Abend in die Küche schaute um einen Blick auf Girardet zu erhaschen, war eine Journalistin vor Ort und wollte ein Foto von Girardet, Adolf Blockbergen (er hat Girardet nach seiner Karriere mit seiner Brigade vom Auberges du Raisin, Cully jeweils unterstützt) und meiner Wenigkeit. Die zwei nahmen mich in die Mitte und haben mir mit einem Lächeln auf ihren Lippen die Kappe geputzt, ob ich der Feigling sei und mich nicht getraut hätte sie zu fragen, ob sie einen Abend bestreiten würden. Naja.

Später, 1996 übernahm Philippe Rochat das Restaurant von Girardet. Er führte die Tradition fort und prägte das Restaurant. Auch zu Rochat habe ich eine Geschichte. Natürlich wollten wir auch ihn an unserer Gourmetwoche. Wir wussten, dass es wichtig ist, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. Sonst holen wir uns ein Nein ab. Also verbündeten wir uns mit Pierre Buess, welcher das Bruderholz von Hans Stucki kaufen konnte. Pierre machte einen Termin mit Rochat und begleitete uns auch zu ihm. Wir waren pünktlich um 11.00 Uhr im l’hôtel de Ville in Crissier. Von Rochat keine Spur. Gegen 12.30 Uhr wagten wir uns, ein erstes Mal zu fragen. Er wäre nicht hier. So begaben wir uns an den Tisch. Nach dem Essen kam Rochat in sein Restaurant. Sein hochroter Kopf verhiss nichts Gutes. Er schnauzte uns an, was wir eigentlich glauben wer wir seien. Blablabla. Wir verliessen das Restaurant wie begossene Pudel. Bei unserem zweiten Besuch hat er uns auf’s Freundlichste Empfangen und wir durften sogar am Cheftisch in der Küche das Mittagessen einnehmen, was einer grossen Ehre gleichkommt. Kurz, er gab ein Gastspiel im Grand Hotel Bellevue und der Abend wurde unvergesslich. (Seine Rechnung auch…)

Seit dem 1. April hat nun  Benoît Violier das Restaurant von Philippe Rochat übernommen. Violier’s Karte Nummer 1 vom Frühling 2012, widmet er eine Seite seinen beiden grossartigen Vorgängern. Selbst dem Vater von Girardet, Benjamin Girardet, wurde mit dem Gericht „Rognon de Veau Bolo à la façon de Benjamin“ gedacht.

Im Film erzählt Violier von der Konzeption der neuen Küche, welche im August 2011 innerhalb von nur 5 Wochen zu einer der modernsten Küchen der Schweiz umgebaut wurde. Interessant ist dieser Film auch, weil er Einblicke in die Präzision der Arbeit des Küchenteams rund um Violier gibt. Ich freue mich schon heute, wenn ich das erste Mal bei Violier an einem der Tische sitzen darf.

Davidoff Saveurs

Davidoff Saveurs. Das ist die Genusswoche in Gstaad vom 6. – 15. Juli 2012 macht auch in diesem Jahr wiederum Halt im Bernerhof. Und zwar in unserer Gaststube. Wir haben nicht einen Gastkoch, nein wir haben gleich deren zwei. Nämlich mein Freund, der André Jaeger aus der Fischerzunft in Schaffhausen und Xu Long. Aus China.  Xu Long ist seit 1990 Vorsitzender der Küchenchefs der «Western Cuisine», Catering Services. In «The Great Hall of the People China», dem Parlamentsgebäude in Peking, kocht Xu Long seit Jahren für Staatsgäste aus aller Welt und die chinesische Regierung. Seit 28 Jahren setzt er sich für die Kochkunst ein und fördert junge Kochtalente in China. Durch «TV-Shows», «China Tourism Channel» und dem Radio Programm «Beijing Culture Broadcast» übermittelt er ganz China seine Passion zum Kochen.

Einzelheiten zum Bernerhof Davidoff Saveurs Abend finden Sie hier. Und hier kommen Sie zum Programm der ganzen Woche.

Davidoff Saveurs in der Schweizer Illustrierten

 

Davidoff Saveurs in der Schweizer IllustriertenDavidoff Saveurs in der Schweizer Illustrierten

Philippe Chevrier im Bernerhof

Philippe Chevrier vorzustellen, wäre Wasser in die Saane geschüttet. Der heute 50-jährige Chevrier hat sich in seiner Domaine de Châteauvieux ein kleines Imperium erschaffen. Nebst dem Châteauvieux nennt Chevrier vier weitere Restaurants sein eigen. Mit Schalk nennt Chevrier sein Ziel, dass er als erster Koch 100 GaultMillau Punkte haben möchte.

Zum Abend von Chevrier im Basta im Bernerhof.

Also, er ist ja ein cooler Hund. Der Chevrier. Das Essen wurde am 12. Juli auf 19.00 Uhr angesetzt. Um 14.30 Uhr stand Chevrier mit seinen vier Chef de Partie vor dem Bernerhof. Während dem seine Köche die Ware in unsere Küche trugen war Philippe nicht mehr aus dem Laden World of Fine Food zu bringen. Mit seiner Freude an den edlen Produkten stieg bei mir die Nervosität. Immerhin war der Abend mit 40 Genussmenschen ausverkauft. Aber, so sagte ich mir, Chevrier bekochte anlässlich des Bocuse d’Or auf dem Schiff 300 Köche (sogar der sonst wortkage Bocuse liess sich zu einem Lobgesang über Chevrier hinreissen), so wird er auch diesen Abend meistern.

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In der Küche blieb alles ganz ruhig. Die Köche hatten sogar Zeit zu scherzen. Als André Jaeger aus der Fischerzunft in Schaffhausen auftauchte, liess es sich Chevrier nicht nehmen, André zu begrüssen und ein Glas auf der Terrasse mit ihm zu trinken.

P1030765Pünklich um 19.30 Uhr waren alle Gäste am Tisch. Das Menu, welches aus drei Amuse bouches bestand, war fantastisch. Die Garstufen waren punktgenau getroffen. Das Cannelloni mit Tartar von einem Simmentaler Kalb gefüllt war typisch Chevrier. Ein wenig grösser als normal, und genial zu geniessen. Die Langoustine auf der Borlotti-Bohnen-Crème waren von unglaublicher Qualität, welche André Jaeger schwärmen liessen. Der schottische Wildlachs war der Hammer und der Hauptgang von Milchlamm mit einer kleinen Blutwurst in der Kruste war einfach genial.

André Jaeger hielt im Anschlss an das Essen eine  sehr persönlichen Laudatio zu Philipps Kochkunst. Kurz, der Abend war ein voller Erfolg. Im Anschluss an das Essen (das Dessert war um 22.30 Uhr serviert!) gab man und Frau sich dem Rauchgenuss hin. Die von Davidoff kreierte spezial Ausgabe der Davidoff Saveurs Cigarre rundete den genussvollen Abend perfekt ab.

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