Artikel Tagged ‘Gstaad’

LandLiebe

In der neuen Ausgabe der LandLiebe (Heft April/Mai 2012, CHF 6.50) Ist ein wunderschöner 9-seitiger Bericht über das Wandern in der Region Gstaad Saanenland. Mit fantastischen Bildern von Thomas Senf und dem Text von Natascha Knecht bekommen die Lesenden einen Eindruck über die Vielfältigkeit unserer schönen Region. Zudem haben die beiden Verfasser Wandertipps in der Region ausfindig gemacht. So zum Beispiel die Wanderung an den Lauenensee oder die Schneeschuhtour Rellerli – Schönried. Den Schlittelweg von der Wispile hinunter nach Gsteig oder das geniale Wander- und Langlaufparadies auf dem Hochplateau Sparenmoos ob Zweisimmen.

Es freut mich, dass auch das Wanderhotel Bernerhof im Beitrag Erwähnung findet:

„… Ein gediegenes, aber nicht protzig geführtes Haus. Der Bernerhof nennt sich nicht nur Wanderhotel, Wandern ist auch Konzept. Chef Thomas Frei wird von den Einheimischen sogar liebevoll „Wander-Guru“ genannt. Jeden Morgen unternehmen er und seine Partnerin Brigitte Glur mit den Hotelgästen Touren, im Winter auch mit Schneeschuhen. Keiner kennt sich auf den Pfaden besser aus als er. Der Bernerhof bietet sogar exklusive App für das iPhone, einen elektronischen Führer, der die persönlichen Geheimtipps von Thomas Frei verrät und einen zu den schönsten Aussichten in der Region lotst oder zum besten Hobelkäse…. „

Menuhin Festival Gstaad

Schon bald beginnt das Menuhin Festival. Nämlich am 20. Juli und dauert bis am 8. September. Dazwischen können Sie eine Menge klassische Musik in den Kirchen rund um Gstaad und im Festivalzelt geniessen. Im Bernerhof haben wir dazu eigens Pauschalen kreiert, in welchen wir Ihnen Kultur in der Natur bieten. Begleitete Wanderungen tagsüber und abends klassische Konzerte. Selbstverständlich fahren wir Sie zu den Konzerten und holen Sie auch wieder ab. Das gehört zum Bernerhof Service. Damit Sie nicht hungrig in das Konzert gehen, können Sie die ersten Gänge schon vor dem Konzert geniessen und nach dem Konzert können Sie sich entspannt den letzten Gängen widmen, bevor Sie voller Eindrücke ins Bett sinken und den Tag noch einmal Revue passieren lassen.

Wanderung Wispile – Gsteig

Eine meiner Lieblingswanderung. Von der Talstation bringt Sie die Gondel der Wispile Bahn auf die 1938 Meter hohe Wispile. Die Wanderung geht über den Bergrücken der Wispile bis hinunter nach Gsteig (1184). Dauer circa 3 Stunden.

 

 

Wandern ist sexy.

Mein Vater liebte rote Socken. Er hatte Schränke voll mit roten Kniesocken. Auf unseren endlosen Sonntagswanderungen hat er sie getragen. Damit alle sie sahen, hat er Hosen mit der Bezeichnung Knickerbocker montiert. Den Spazierstock in der Rechten und die Brissago in der Linken ist er marschiert, und ich bin hinterher gekeucht. Nach mir nicht die Sintflut, sondern die Mutter. Meistens haben wir uns verlaufen. Vermutlich habe ich nur darum Koch gelernt, damit ich am Sonntag arbeiten durfte.

Was früher mein Vater war, ist heute meine Frau. Stichwort: Wellness. Höre ich das Wort, dann habe ich Angstschweiss-Ausbrüche. Ayurveda hier, Erlebnisdusche da, heisse Steine und kalte Aufgüsse und… Wellness Hotels gleichen sich wie ein Ei dem andern. Allen voran im österreichischen nahen Osten. Jetzt kommt der gute Zukunftsprofessor Horx und redet von Selfness. Von sozialer Kompetenz. Wellness. Mindness. Hopeless.

Ganz unter uns: Ich habe genug von der Hightech Hektik und dem Hyperstress. In diesen Welten verliert der Mensch ein realistisches Verhältnis zu seinen Fähigkeiten und Grenzen. Um vernünftige Massstäbe zu gewinnen, muss der Homo Trabiens ab und zu wieder in die Natur. Zum menschlichen Biotop. Wandern ist sexy. Wellness ist Stress.

Heute, 40 Jahre nach den Wanderungen mit meinen Eltern, wandere ich mit meinen Gästen. Wir führen Gespräche über Gott und die Welt. Wir kommen uns näher, indem wir gemeinsam mit eigener Kraft ein Ziel, den Gipfel erreichen. Das verbindet. Aus Gästen werden Freunde. Gast-Freund-Schaft.

Das muss die Zukunft für uns Berghoteliers sein. Unsere Natur zu nutzen. Die Produkte, welche aus dieser Region stammen und von Menschen aus der Gegend hergestellt und gepflegt werden. Wir sind eigenständig und niemand, auch im entferntesten aller Winkel der Welt, einfach niemand kann uns und unsere Gegend kopieren. Wir sind kein Trend und wir sind kein Konzept, sondern wir sind wir! Die Menschen, die Landwirtschaft, der Tourismus machen einen Ort unverwechselbar und damit zu einer Marke. Ich besinne mich lieber auf die eindrückliche Kraft des Wirklichen, statt den Zukunftsforschern in die Zukunft nach zu rennen.

Die Bilder stammen übrigens von meinem Freund, Marcus Gyger ©. Wehe der oder dem, der sie klaut resp. kopiert. Die Bilder. Dann werde ich hässig.

GaultMillau 2012 im Kanton Bern

Zwei Namen sollte man sich merken – Markus Arnold und Jan Leimbach

Wetten, dass in Bern-City und in der Lenk die Korken knallen? Zwei junge Chefs kochen sich in die «Super League» der Schweizer Szene. Markus Arnold hat im Restaurant Meridiano (Kursaal, Bern) seine Linie gefunden und seinen Ehrgeiz unter Kontrolle. Der erst 28-jährige Luzerner verlangt von sich und seiner blutjungen Brigade sehr viel und verblüffte uns mit jedem Gang. Das Ergebnis: Punkt Nr. 17 und die begehrte Auszeichnung «Aufsteiger des Jahres»! Jan Leimbach haben wir schon etwas länger auf dem «Radar». Was er den Gästen im Fünfsternehotel Lenkerhof (Lenk) Abend für Abend serviert, ist schon beeindruckend. Der junge Deutsche gehört zu den besten Hotel-Küchenchefs im Land; das wollen wir mit dem 17. Punkt auch dokumentieren.

Der Aufstieg der beiden jungen Chefs wird die «alten Hasen» im Geschäft nicht allzu sehr beunruhigen: Robert Speth («Chesery», Gstaad) und Nik Gygax («Löwen», Thörigen) bleiben im Kanton Bern mit 18 Punkten die Platzhirsche.Acht weitere Berner Restaurants legen zu: Sascha Berther («Moospinte», Münchenbuchsee) ist ein würdiger Nachfolger des legendären «Chrüter-Oski». Wir erwarten von ihm noch mehr, stimulieren ihn mal mit dem 16. Punkt. In die 15er-Liga steigen das Grand Hotel Giessbach («Le Tapis Rouge») in Brienz und das «Höchhus» in Steffisburg auf. Das «Parkhotel Bellevue» in Adelboden, die «Casa Novo» in Bern, das Lindner Grand Hotel Beau Rivage in Interlaken und das «Bellevue» in Spiez klettern auf 14 Punkte. Das «Schloss Hünigen» in Konolfingen ist neu mit einer 13 bewertet.Sechs Restaurants sind neu aufgeführt: das «Lueg» in Kaltacker und der «Bären» in Sigriswil mit je 14 Punkten, der «Schweizerhof» in Bern («Jack’s Brasserie») mit 13. Ein Trio fasst die Einsteigernote 12: «Kreuz» in Herzogenbuchsee, und, mein Liebslingshotel im Saanenland, das «Hornberg» in Saanenmöser. Darüber freue mich mich ganz besonders! Zu guter Letzt «De la Clef» in Les Reussilles.

Hotelbewertungen

Gestern, als ich mit meinen Gästen auf einer Wanderung war, liess ich vergangenen Montag, den Hotelmarketingtag, in meinem Kopf Revue passieren. Unter anderen war ein Thema, Hotelbewertungen zu welchem ich mich an dieser Stelle schon einmal geäussert habe. Über Twitter fragte ich  meine Follower (siehe unten), was sie von Hotelbewertungen halten, resp. ob sie Bewertungen vor einer Buchung konsultieren. Innerhalb von Minuten kamen Antworten. Das Fazit ist, dass alle Hotelbewertungen zu Rate ziehen, bevor sie ein Hotel buchen. Das habe ich eigentlich auch erwartet. Obwohl ich, Thomas Frei, als Gast nie ein Hotel bewerten würde, geschweige denn Bewertungen mir fremden Menschen lesen täte.

Meine Meinung als Hotelier: Ich verstehe Gäste die das Gesehene und Erlebte anderen Menschen mitteilen wollen nicht wirklich (holidaycheck, tripadvisor).  Ich selber habe damit überhaupt kein Problem, zumal der Bernerhof doch recht gut bewertet wird. Nur, eine Steigerung der Qualität für mein Produkt erreiche ich durch diese Bewertungen nicht.  Aber genau das will ich. Ich will unser Hotel ständig verbessern und mehr Wohlgefühl mit einem optimalen Nutzen zwischen Preis und Leistung für meine Gäste erreichen. Also muss ich meine Gäste mit konkreten Fragen löchern und aus den Antworten meine Schlüsse ziehen. Die ganzen Plattformen auf dem Internet sind schlussendlich eine Selbstbefriedigung für den Hotelier selber. Meist stiften die Hoteliers ihre Gäste gegen Bezahlung oder Wettbewerbspreisen dazu an, Bewertungen abzugeben.

Wir in der Region Gstaad handhaben das so, dass der abgereiste Gast ein Mail mit konkreten Fragen zum Hotel und zur Destination bekommt, die er anonym ausfüllen kann. Die gesammelten Daten können vom Hotel eingesehen werden. Zudem kann ein Hotelier sehen, wie er im Vergleich zu seinen Kollegen in der Region steht. Sei dies gesamthaft oder zu bestimmten Fragen. Dieses System bringt mich als Hotelier dazu, mein Produkt ständig zu verbessern. Ich will nämlich mit meinem Hotel bei den Besten sein. Als „Abfallprodukt“ entstehen die Bewertungen auf den gängigen Plattformen.

Herzlichen Dank an alle, die mir auf Twitter geantwortet haben:

Gstaad ist…..

… wie soll ich schreiben. Also ich find Gstaad und die Region Saanenland aller erste Sahne. Echt. Ich finde keine passenden Worte. Schaut Euch einfach diesen Clip an. Der ist sowas von Gstaad.

Querdenken

das Mailing

das Mailing

Es gibt sie. Menschen, die anders denken. Und demzufolge Probleme von einer anderen Seite angehen, als es die Masse der Menschen tut. Das sind dann Querdenker. Ein Querdenker hat dazu eine Agentur gegründet. Und diese Querdenkagentur hat mir geschrieben. Es stand, dass der Euro nur kurzfristig mein Problem sei. Da viel mir ein Franken vom Herzen. Der nächste Satz liess mein Blut in den Adern stocken: Die mittelfristigen Probleme sind allerdings noch problematischer. Nein, himmelherrgottnochmal. Jetzt kommts: IHRE STAMMGÄSTE KOMMEN INS ALTER. – Ihre Stammgäste kommen ins Alter, stammle ich ungläubig vor mich hin. Jessesgott. Kreideweiss lese ich weiter, deren Kinder und Enkel entwickeln eigene Ferienmodelle, sie sind kein wirklicher Ersatz für Ihre grauhaarigen Stammgäste. Nein… Wir haben probate Konzepte – man achte auf den Plural – im Kampf gegen die Generationenablösung entwickelt. Sie haben sich bewährt. Sie faszinieren die Jungen, ohne Ihre bisherigen Stammgäste zu vergrauen – ähm vergraulen. Das ist Kunst. Reden wir darüber. Tel. 044 316 6080 Dazu haben die Querdenker noch Sperma per pleps hospes infans beigelegt. Sperma? Der hat doch nicht etwa…. Ach nein, der alter Lateiner. Samen für junge Stammgäste. Steht im Kleingedruckten. Ja danke.

Liebe querdenkende Querdenkagentur, ich zweifle Ihre verquerten Qualitäten nicht im geringsten an. Sie müssen eine äusserst erfolgreiche Agentur sein, da Sie mir schon den x-ten Brief schreiben. Zudem haben sie Hotels wie das Trois Rois in Basel und allen voran das Grand Hotel Bellevue in Gstaad erfolgreich positioniert. Das oben beschriebene Mailing finde ich aber, wie soll ich schreiben, nicht ganz gelungen.

Fact ist, dass die Alterspyramide aufzeigt, dass es immer mehr ältere Menschen gibt. Zweitens werden die älteren Menschen, dazu zähle ich 50+ , bei immer besserer Gesundheit älter und damit mobiler. Zudem sind die Senioren flexibler, die Urlaubsdaten betreffend und, sie geben ihr Geld auch aus. WAS UM HIMMELSWILLEN SOLL ICH MIR JUNGE SUCHEN ? Hä? Wenn ich junge Menschen bewerbe ist es etwa so, wie wenn ich mit einer normalen Angelrute im Atlantik der Hochseefischerei fröne. Ich fange damit nichts.

Dann schreiben Sie weiter, dass sich Ihre Konzepte schon bewährt haben. Schon bewährt haben. Dann wollen Sie mir also ein Konzept andrehen, dass Sie schon in anderen Hotel’s angewendet haben? Ja, so bin ich im Markt erkennbar. Einzigartig, nicht auswechselbar. Wenn andere schon das gleiche Konzept haben. Nei ehrli.

Liebe Querdenker, ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg. Aber bei mir gedeiht Ihr Samen nicht. Streichen Sie mich einfach. Von Ihrer Mailingliste. Danke.

Lieber Schweiz – statt Geiz!

 

 

Diese Zeilen wollen Sie bitte als ein mächtiges Wort für Ferien in der Schweiz verstehen. Weil die Schweiz so ist, wie sie ist ~~> nämlich so

Fazit des bisherigen Schweizer Sommers: Wolken, Regen, Sonne, kühl und windig. Kurz, sehr wechselhaft. Und da wären wir beim Thema, dem Wechselkurs. Euro pflotschig und Franken hart wie Gotthardgranit. Die Schweizer Touristen freut’s. Uns Schweizer Beherberger und Tourismusmenschen nicht. Der Stanglwirt macht auf Facebook unbarmherzig jagt auf Schweizergäste. Die Schweizer sollen bitteschön den Wechselkurs ausnutzen und zu ihm in die Ferien kommen. Jänu.

Ich war kürzlich für 3 Tage in den Ferien. In der Schweiz. Es war genial. Von Gstaad mit dem Cabrio über den Susten, Gotthard ins Tessin zu meinem Lieblingskoch Martin Dalsass geschaukelt. Dieser Geschmack der Landschaft. Die Klarheit in der Luft. Das glitzern der Gletscher. Abendessen direkt, nein auf dem Luganersee. Aufwachen mit dem Blick in den See. Das Essen unter rauschenden Kastanienbäumen. Die Rückfahrt über den Nufenen- und Grimselpass. Grandios, diese geballte Kraft der Natur. Ein Kunstwerk sondergleichen.

Wir haben in der Schweiz so viele lebendige Hotels, in denen sich wunderbar entspannen lässt. So viele Restaurants, welche mit grosser Qualität arbeiten und wo sich’s herrlich schlemmen und geniessen lässt.

Eine völlig zufällige und darum unvollständige Liste sei hier:

Name  Restaurant Hotel Ort
Gasthaus Schiff X X Mammern
Rheinhotel Fischerzunft X X Schaffhausen
Hotel Krafft X X Basel
Dellago X X Melide
Roselaui X X Rosenlaui
Kleine Scheidegg X X Kleine Scheidegg
Pinte des Mossettes X Cerniat
Hotel Rössli X X Bad Ragaz
Greulich X X Zürich
Chalethotel Hornberg X X Saanenmöser
Palazzo Salis  X X Soglio
L’Ermitage, Ravet X X Vufflens-le-Château

 

Schweiz – weil es mir mein Geld wert ist.

 

Genuss pur

Was schöneres, als den Sonntag so zu geniessen:

Die Wanderung führte vom Turbachtal bei Gstaad über – Egg – Gräbeweid – Eige – Uf de Chessle (Hornberg) und wieder zurück über Gfell – Egg – Turbach (Landeskarte, Zweisimmen 1:25’000, Blatt 1246)