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Stabübergabe

Martin und Lorena Dalsass

Ich könnte heulen. Gleichzeitig freue ich mich aber. Und wie. Der Martin Dalsass kommt im Winter 2012 nicht mehr nach Gstaad ins Chlösterli in sein Restaurant „By Dalsass„.  Ab kommendem 30. Oktober verlässt er zudem sein Restaurant Santabbondio in Sorengo/Lugano. Und jetzt kommt’s. Martin Dalsass und seine Frau Lorena übernehmen ab 1. Dezember 2011 „Jöri’s Talvo“ in St. Moritz. Ich mag es meinen Freunden Lorena und Martin von Herzen gönnen und gratuliere ihnen zu diesem mutigen Schritt. Ich weiss es schon jetzt: Ihr werdet in St. Moritz einschlagen wie ein Olivenoelbaum.

Geld stand für Euch nie an vorderster Stelle. Auch in schweren Zeiten habt Ihr Euch immer der Qualität verpflichtet und Eure Linie nie verlassen. Und genau daraum passt Ihr so gut ins Champagner Klima rund um St. Moritz. Mit Eurer natürlichen Art, mit Martins Kochkunst, mit Lorenas Strahlen bringt Ihr neuen Flair an den Suvretta Hügel. Seid versichert, anfangs Dezember 2011 werde ich Martin ein „Schneebölle“ in die umgebaute Küche im Talvo knallen, auf dass die Olivenoel Flaschen tanzen. Und was ich auch noch schön finde, auf die Strahlefrau Brigitte Jöri folgt die nicht minder herzliche Lorena Dalsass. Notiz am Rande, beide stammen ursprünglich aus dem Kanton Schaffhausen.

Roland und Brigitte Jöri

Die Jöris kamen vom Unterengadin, vom Paradies in Ftan nach St. Moritz ins Talvo. Sie übernahmen damals eine „einfache Beiz“ und machten Jöri’s Talvo zum Treffpunkt der Reichen und Schönen im Engadin. Und das braucht Disziplin und viel Kraft. Ich wünsche Dir Brigitte und Dir Roland viel Spass in Eurem neuen Lebensabschnitt. Auf dass wir uns einmal im neuen Talvo zuprosten.

Der neue Mr. Gstaad.

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Der Nachfolger von Roger Seifritz als Tourismus Direktor von Gstaad Saanenland heisst Martin Bachofner (38). Geboren und aufgewachsen ist er  im Kanton Bern. Zurzeit lebt und arbeitet er in St. Gallen als Consultant in einer Unternehmensberatungsfirma. Darüber hinaus nimmt er Lehraufträge an diversen Kaderschulen wahr. Martin Bachofner bringt langjährige Branchenerfahrung  aus dem Bank- und Finanzdienstleistungssektor sowie aus der Medienwelt mit. Unter anderem hat er für Credit Suisse in verschiedenen Funktionen gearbeitet. Seine Gewandtheit in der Öffentlichkeit hat er 2005 als Gewinner des  Castings „Traumjob“ des Schweizer Fernsehens demonstriert, was ihm ein befristetes Projekt-Engagement in einer internationalen Mediengruppe ermöglichte. Martin Bachofner hat darüber hinaus fachliches Know how in den Bereichen Human Resources und Recht. Er verfügt über einen Abschluss als lic. iur. HSG und MBA Enterpreuneurship.

Die offizielle Medienmitteilung von Gstaad Saanenland Tourismus ist hier.

So begrüsse ich den Herrn Bachofner und freue mich auf eine ähm – wie sagt man, gute Zusammenarbeit (habe nach einem anderen Wort als „gute Zusammenarbeit“ gesucht. Aber nicht gefunden.) Was mir auffiel, ist der gewaltige schulische Rucksack (Abschluss als lic. iur. HSG und MBA Enterpreuneurship). Nümme nüt. Fernsehstar war er auch einmal. Hab die Sendung Traumjob zwar nicht gesehen, da mir der Herr Jürg Marquard ein wenig zu sehr schwabbeled. Aber der Herr Bachofner hat da gewonnen.

Langes Geschreibsel kurzer Sinn, ich freue mich auf den Martin Bachofner.

#twsnwknd (TWitterSNowboardWeeKeND)

Letzte Woche waren ein paar aufgestellte Jungs mit aufgestellten Girls im Bernerhof für das #twsnwknd. Andere würden sagen: TwitterSnowboardWeekend. Der Reihe nach. Die Anfrage kam wie üblich via Facebook. Ob ich dann oder dann noch ein paar Schlafstellen hätte. Ich hatte. Dann kam eine schöne Zimmerliste. Wer mit wem und so. Sodeli. Obwohl am Samstag noch halb verschlafen, waren sie ganz wach auf der Piste auf dem Glacier3000 ob Gstaad. Ein Video Dreh gab es auch.

Gstaad 2011. from Jonas Kienast on Vimeo.

Hier habe ich alle gelinkt. Hotelier können ihre Gäste halt brutal linken. Aber vor allem liken.

Die Teilnehmenden:

Dann kamen ganz viele nette und brutal liebenswürdige Tweets zusammen, welche mir die Schamröte in die grünen Schuhe trieb und mir bewusst machte, dass Social Media menschlich ist.

Gstaader Hotels sind für noch bessere Ferienqualität

Der Hotelierverein Gstaad Saanenland und Gstaad Saanenland Tourismus führen ab sofort ein neues System einer Gästebefragung auf Destinationsebene ein. Dieses Tool trägt dazu bei, dass jedes einzelne Hotel seine Qualität verbessern kann. Damit steigt die Qualität in der ganzen Region. Gstaad ist die erste Destination, welche eine Gästebefragung zur Qualitätssteigerung auf Destinations Ebene eingeführt hat. Einmal mehr wird Gstaad seiner Vorreiter Rolle im Tourismus gerecht. Die Ergebnisse der Gästebefragung werden ab Februar auf den Homepage der einzelnen Hotels und auf gstaad.ch ersichtlich sein. Es ist diese eine wichtige Ergänzung zu den diversen Onlineportalen wie holidycheck etc. Da wir die Fragen spezifisch auf die Hotels und Destination ausgerichetet haben, können wir wichtige Schlüsse daraus ziehen und unsere Qualität wirklich verbessern. Was bei den gängigen Portalen à la HolidayCheck nicht der Fall ist.

Einmal im Jahr werden zudem die Ergebnisse aller Hotels verglichen. So ist für jedes Hotel ersichtlich, wie es mit seiner Qualität im Vergleich zu den anderen Hotels in der Destination steht. Ich bin mir sicher, dass dies Ansporn für die Mitarbeitenden und Hoteliers sein wird und wir mit diesem Tool unser aller Leistung zum Wohle unserer Gäste steigern können.

Was denken Sie zu diesem Thema?

Winter Smoke

Auf unserer Seite, Langeweile.ch haben wir 12 Angebote, bei welchen Sie dem vorweihnachtlichen Stress entfliehen können. Was Wunder, haben wir doch ein Angebot für die Genussraucher dabei.

Langweile_wintersmoke_01 Wir fahren Sie in ein sonniges Tal – genussvoll ausgerüstet mit Cigarre, Getränken und einem kleinen Imbiss. Damit es Ihnen nicht zu kalt ist geben wir Ihnen eine Bernerhof-Wärmeflasche und eine warme Decke mit. Die Kosten dafür sind CHF 180.– (inkl. erstklassige Cigarre, Imbiss und die Wärmeflasche obendrauf) pro 1 – 2 Personen

Christstollen Parfait

Ich habe es schon im letzten Dezember geschrieben. Das Christstollenparfait Rezept von Robert Speth, Restaurant Chesery Gstaad (18 GaultMillaut) . Es sei auch heuer in der vorweihnachtlichen Zeit auf dieses super Dessert hingewiesen.

Rezept für 10 Personen:

  • 5 Stk. Eigelb
  • 0.090 kg Zucker
  • 0.050 kg Krokant
  • 0.050 kg Rum
  • 0.060 kg Zitronat, Organgat – gehackt
  • 0.060 kg Sultaninen
  • 0.030 kg Lebkuchenbrösel
  • 0.500 kg geschlagene Saane
  • Zimt & Nelken

ZUBEREITUNG:

  1. Eigelb und Zucker über dem Wasserbad warm schlagen (89 Grad) vom Feuer nehmen und kalt schlagen, Rum, gestossenen Krokant und übrige Zutaten beigeben.
  2. Glatt rühren, die geschlagene Sahne darunter heben und in eine vorgekühlte Form füllen, tiefkühlen (mind. 6 Std.).
  3. Die Form kurz in heisses Wasser stellen und stürzen. Das Parfait mit einem heissen Messer schneiden.
  4. Mit Zitrusfrüchten garnieren.

Nachlese zu Tweet up – slow down #tusd

Das Tweet up – slow down in Gstaad vom 9. Oktober gehört der Vergangenheit an. Es war fantastisch, die 35 Personen umfassende Twittergemeinde in Gstaad im Bernerhof und World of fine Food begrüssen zu dürfen. Mich hat es vor lauter Frohsinn den ganzen Samstag gschudered. Aus Tweets wurden sprechende Menschen, die allesamt kugelrund sympathisch waren und immer noch sind.

Das Tweetup hat eine Menge von lustige Tweets und hervorragenden Blogs und farbenfrohe Fotos hervorgebraucht, für die ich mich bei Euch allen ganz herzlich bedanken möchte.


Die gesammelten Werke von Fotos, Blogs und Tweets sind hier:

Am Anfang stand die Ausschreibung&

gluschtigmache

toasci Pipistrella
souslik_reasonably_small Souslik
dworni dworni
Leumund leumund
danielEbneter DanielEbneter
blumbryant BlumBryant
kusito Teilnehmer Listekusito
x-foto x-foto.ch

Gstaad ohne Mr. Gstaad

Ein Blogeintrag auf der Seite von Mr. Gstaad alias Roger Seifritz.

Ciao Roger.

Ganz unvermittelt kam gestern gegen 12.00 Uhr ein Mail von Roger. Seifritz. Gstaad Saanenland Tourismus (GST) Managing Director. Im Betreff: „Tourismusdirektor R.Seifritz verlässt GST„. Ein „Hä“ und ein „Warum“ später ist sein Mail in meinem Bewusstsein angekommen. Er verlässt seinen Posten als GST Direktor und geht zu REKA.

An seiner Stelle würde ich den Schritt auch wagen. Ich meine GST: 45 Mitarbeiter und 10 Millionen Umsatz. REKA: 500 Mitarbeiter, 650 Millionen Umsatz und 18 Feriendörfer. Sonnenklar, dass die Herausforderung bei REKA ungleich grösser ist als in der Destination Gstaad.

Im Prinzip ist Tourismus Direktor ein sch…. Job. Alle meinen es gut mit einem Tourismus Direktor. Man und Frau gibt gutgemeinte Tipps, Ratschläge und verbale Schläge. Die Besserwisser schreien am lautesten. Und da muss Direktor stark genug sein, dass er nicht auf alle hört. Hören kann. Direktor kann natürlich all die gutgemeinten Ratschläge nicht unter den Tisch wischen, nein, immer schön höflich sein, Kopfnicken und bedanken.

Roger Seifritz ist war ein sehr guter Direktor. Gstaad ist mit Roger Seifritz zur führenden touristischen Destination der Schweiz gewachsen. Die Unternehmung GST steht auf gesunden Beinen. Gerade darum ist die Zeit für einen Wechsel perfekt. Für beide Seiten. Roger wird sich bei REKA weiter entwickeln können und Gstaad wird sich mit der neuen Person weiter entwickeln. Es werden neue Impulse mit einer Aussensicht auf uns zukommen. Ich bin darauf gespannt. Den/die Person werden wir uns schon wieder zurecht biegen.

Ich wünsche Roger viel Glück in seiner beruflichen wie privaten Zukunft. Ich bin sicher, dass er für REKA ein sackstarker CEO sein wird.

Ciao Roger. Hast es gut gemacht.

Interview mit Roger Seifritz in der Hotel Revue vom 21. Oktober.

Gemeinsam packen wir’s

„Die Alpen haben Potenzial.“ Sagt GDI-Trendforscher David Bosshart. „In 20 Jahren wird die touristische Entwicklung dort stärker sein als je zuvor.“ Sagt GDI-Trendforscher David Bossart weiter. „Die einzige Voraussetzung sei, dass die Touristiker einen guten Job machen.“ Ergänzend fügt er bei: „Und der gute Job beginne mit der Gastfreundschaft.“ Doch die Touristiker können einen noch so guten Job machen, wenn nicht alle Bewohner einer Tourismusregion am gleichen Strang ziehen, passiert nämlich rein gar nichts.

Wir alle sind das Erscheinungsbild unserer Region. Egal ob Beizer, Polier, Prokurist oder Polizist. Wir werden von den Gästen als Ganzes wahrgenommen. Darum ist es umso wichtiger, dass wir ein gemeinsames Ziel verfolgen. Nämlich, dass sich unsere Gäste, wohlfühlen. Geben wir unseren Gästen ein Wohlgefühl. Behaglichkeit. Genau gleich verhält es sich bei Feriengästen. Behandeln wir sie wie Freunde. Leben wir die Gast-freund-schaft.

Unsere Region hat ein riesen Potenzial, welches wir nutzen dürfen. Die Alpen sind sexy. Alles andere als austauschbar. Die Ausstrahlung unserer Region ist in einer Welt, in der alles schnell und flach ist und in welcher es hektisch zu und her geht, umso attraktiver.

Wenn die demografische Entwicklung und die Sehnsucht nach Gesundheit anhalten, bietet dies uns ein grosses Potenzial an Besuchern. Schon heute wird der Mensch in den Grossstädten von der Geschwindigkeit, vom Zeitdruck und der Hektik bestimmt. Die Welt der Zukunft ist gross, flach, künstlich und unsicher. Was den Menschen in den Städten heute fehlt, ist vor allem dies: Musse. Zeit für sich selber. Ruhe. Tage ohne Hektik. Ein Time-out von all den tausend Eindrücken, die täglich auf uns einprasseln. Geben wir unseren Gästen Ruhe. Gönnen wir ihnen Zeit.

Wichtig wird in Zukunft sein, dass wir unsere Region als Ganzjahres Region vermarkten können. So kann die Infrastruktur über das ganze Jahr ausgelastet werden. Es ist blöd, wenn wir in nur 6 Monaten für 12 Monate Geld verdienen müssen. Die Hektik in unserer Hochsaison ist für alle zu gross. Für die Bewohner, für die Mitarbeiter wie für die Gäste. Darum muss es oberstes Zeil sein, die Saison auszubauen, damit wir über einen längeren Zeitraum Geld verdienen können.

Damit wir als Vierjahreszeiten Region wahrgenommen werden, müssen alle Leistungsträger mitmachen. Die Behörden. Die Bergbahnen, welche mindestens immer eine Bahn während 365 Tagen geöffnet haben müssen. Die Boutiquen in der Promenade müssen während 300 Tagen geöffnet sein. Auch die grossen Hotels – das Ermitage-Golf sei hier löblich erwähnt – müssen längere Öffnungszeiten anbieten. Wir alle, ob Gewerbler oder Hotelier und Restaurateur haben eine Gesamtverantwortung für unsere Region, die jeder in seinem Umkreis wahr zu nehmen hat. Es darf und kann nicht sein, dass bei ausbleibendem Geschäftsgang, sprich Logiernächten, dem Roger Seifritz und somit dem GST die Schuld in die Schuhe geschoben wird. Jeder von uns muss im Rahmen seiner Möglichkeiten für das Gesamtwohl mehr Verantwortung übernehmen. So, und nur so, können wir uns von unseren Konkurrenten abheben. Und wenn das Produkt stimmt, ist der Gast auch bereit einen angemessenen Preis dafür zu bezahlen.

Hab noch was: „Wo alle das Gleiche denken, denkt niemand besonders viel.“