Archiv für ‘Gedanken des Wanderhoteliers’ Kategorie

Positionierung

Ja, das positionieren einer Unternehmung ist wichtig. Sehr sogar. So sehr, dass sich „Die Fachzeitung für Tourismus“ Hotel Revue, diesem Thema in der letzten Ausgabe widmete. Äusserst erfolgreiche Betriebe wie der Teufelhof in Basel wurden beschrieben. Und, man und Frau lese und staune, der Bernerhof wird als Hotel für Wanderer vorgestellt. Aber nicht etwa der in Gstaad, nei nei Sie, das Hotel Bernerhof in Kandersteg. Auf der Webseite vom Kandersteger Bernerhof ist betreffend der Positionierung nichts zu finden. Mir auch egal. Ich denke einfach, dass unsere – nicht mehr so ganz Fachzeitschrift – Hotel Revue gut daran täte, in Zukunft doch richtig zu recherchieren. Nicht, dass ich meine sie müssten über den Bernerhof  Gstaad schreiben, ganz und gar nicht. Aber mindestens Hotel’s aussuchen, die das Prädikat einer guten Positionierung auch verdienen. Gällen Sie, Hotel Revue.

Hier eine nicht abschliessende Liste, von gut positionierten, Schweizer Mittelklasshotels:

Belobigung

Letzthin hatten wir ein Mail von einem abgereisten Gast bekommen, welches mich sehr gerührt hat. Wir alle im Bernerhof hatten ob der Zeilen eine sehr grosse Freude, ob der Wortwahl und der Anerkennung der Arbeit von unserer Mitarbeitenden.

Der Wortlaut sei hier wiedergegeben:

Liebes Bernerhofteam

Die schönen Ferien in Gstaad liegen nun hinter mir, es bleibt aber eine ganz schöne Erinerung. Es ist mir ein grosses Anliegen allen noch einmal für die freundliche, aufmerksame, liebevolle Gastfreundschaft ganz herzlich zu bedanken. Ich fühlte mich bei Ihnen äusserst wohl und konnte die täglichen Sorgen um meinen kranken Mann für ein paar Tage hinter mir lassen.

Was ich noch sagen möchte: Die Leistungen die Sie täglich erbringen kommen nicht von ungefähr. Dahinter steckt sehr sehr viel Arbeit, eine überzeigende Betriebsphilosophie, ein gut durchdachtes Bestriebskonzept und eine perfekte Organisation, eine fortschrittliche Personalführung, viel Liebe zum Detail und der stets spürbare Wunsch die Gäste zufrieden zustellen.

Mein Mann hat über vierzig Jahre ein kleines Malergeschäft geführt und ich weiss aus Erfahrung was es bedeutet Unternehmer zu sein. Daher mein grosser Respekt für alle innovativen KMU Unternehmer die mit viel Einsatz, Gewissenhaftigkeit und Freude solch hervorragende Leistungen erbringen wie der Bernerhof. Von solchen Unternehmen lebt die Schweizer Wirtschaft. Ich kann Ihnen allen nur gratulieren und die besten Komplimente aussprechen.

Mit grossem Dank und lieben Grüssen,

Beanstandung eines Gastes

Heute Morgen in aller Herrgottsfrühe, habe ich aus lauter Langeweile den Spam Ordner durchforstet. Und siehe da, ich fand eine Beanstandung eines Gastes. Der Wortlaut sei Ihnen nicht vorenthalten:

Am 19.2.2012 habe ich in Ihrem Restaurant gegessen. Zu dritt haben wir für Fr. 144.60 konsumiert (inkl Wein und Kaffee). Zu meinem Erstaunen musste ich feststellen, dass auf der Rechung ebenfalls für 1 L Brunnewasser (benannt: Gstaader-Wasser) Fr. 4.–   separat verrechnet wurde. Ich finde dies gästefeindlich. Dies umsomehr dies auf Ihrer Speisekarte nicht vermerkt wurde. Zumindest müsste einem das Servierpersonal auf diese kostenpflichtie Konsumation (Wasser!!) aufmerksam machen. Dies verärgert die Kunden und wundern Sie sich nicht, wenn man solche Lokale nicht meh frequentiert. Es hat in Ihrer nächsten Nachbarschft Restaurants, welche dies nicht verrechnen. Als ehemaliger Gstaader ärgert es mich noch mehr, da mir doch daran gelegen ist, den Tourismus in der Schweiz trotz dem hohen Schweizer Franken gedeihen zu sehen.
Langsam verstehe ich jedoch Gäste, die sich verrmehrt Richtung Oesterreich und Süddeutschland orientieren, da der Service, die Kosten und die Freundlichkeit des Personals uns weit übrlegen sind. Ich habe den Kassenbeleg gescannt und Sie sehen Ihn als Anlage.

Meine Antwort lesen hier: „Werter Herr …..,

Herzlichen Dank für Ihren Besuch vom 19. März in unserem Restaurant und Ihrer Konsumation sowie auch zu Ihrem ausführlichen Mail. Ihre Beanstandung beantworte ich wie folgt:

Das Wasser ist selbstverständlich gratis. Für die Dienstleistung jedoch, Service, Gläser, Abwasch etc., berechnen wir unseren Gästen – wie Ihnen auch –  4.— Franken pro einen Liter Gstaad-Wasser. Was dies mit Österreich und Süddeutschland sowie der Freundlichkeit der Mitarbeitenden und dem Schweizer Franken zu tun hat, ist mir schleierhaft. Sie wissen bestimmt, dass die allg. Kosten (Waren- und Lohnkosten) in unseren Nachbarländern ungleich tiefer sind. Betreffend den tieferen Warenkosten in unseren Nachbarländern, habe ich Ihnen einen Link zu einer Studie des BAK Basel.

Mit freundlichen Grüssen aus dem Saanenland, wo Milch, Honig und Wasser fliesst.

Thomas Frei, Hotelier & Wandervogel

Bereits einmal habe ich mich auf dieser Seite zum Thema „Ist Wasser in Restaurants gratis?“ geäussert. Ich habe zu diesem Thema nichts mehr beizufügen. Denn, eine Dienstleistung kostet immer. Gratis gibt es nicht. Höchstens offeriert. Was denken Sie dazu?

Wandern ist sexy.

Mein Vater liebte rote Socken. Er hatte Schränke voll mit roten Kniesocken. Auf unseren endlosen Sonntagswanderungen hat er sie getragen. Damit alle sie sahen, hat er Hosen mit der Bezeichnung Knickerbocker montiert. Den Spazierstock in der Rechten und die Brissago in der Linken ist er marschiert, und ich bin hinterher gekeucht. Nach mir nicht die Sintflut, sondern die Mutter. Meistens haben wir uns verlaufen. Vermutlich habe ich nur darum Koch gelernt, damit ich am Sonntag arbeiten durfte.

Was früher mein Vater war, ist heute meine Frau. Stichwort: Wellness. Höre ich das Wort, dann habe ich Angstschweiss-Ausbrüche. Ayurveda hier, Erlebnisdusche da, heisse Steine und kalte Aufgüsse und… Wellness Hotels gleichen sich wie ein Ei dem andern. Allen voran im österreichischen nahen Osten. Jetzt kommt der gute Zukunftsprofessor Horx und redet von Selfness. Von sozialer Kompetenz. Wellness. Mindness. Hopeless.

Ganz unter uns: Ich habe genug von der Hightech Hektik und dem Hyperstress. In diesen Welten verliert der Mensch ein realistisches Verhältnis zu seinen Fähigkeiten und Grenzen. Um vernünftige Massstäbe zu gewinnen, muss der Homo Trabiens ab und zu wieder in die Natur. Zum menschlichen Biotop. Wandern ist sexy. Wellness ist Stress.

Heute, 40 Jahre nach den Wanderungen mit meinen Eltern, wandere ich mit meinen Gästen. Wir führen Gespräche über Gott und die Welt. Wir kommen uns näher, indem wir gemeinsam mit eigener Kraft ein Ziel, den Gipfel erreichen. Das verbindet. Aus Gästen werden Freunde. Gast-Freund-Schaft.

Das muss die Zukunft für uns Berghoteliers sein. Unsere Natur zu nutzen. Die Produkte, welche aus dieser Region stammen und von Menschen aus der Gegend hergestellt und gepflegt werden. Wir sind eigenständig und niemand, auch im entferntesten aller Winkel der Welt, einfach niemand kann uns und unsere Gegend kopieren. Wir sind kein Trend und wir sind kein Konzept, sondern wir sind wir! Die Menschen, die Landwirtschaft, der Tourismus machen einen Ort unverwechselbar und damit zu einer Marke. Ich besinne mich lieber auf die eindrückliche Kraft des Wirklichen, statt den Zukunftsforschern in die Zukunft nach zu rennen.

Die Bilder stammen übrigens von meinem Freund, Marcus Gyger ©. Wehe der oder dem, der sie klaut resp. kopiert. Die Bilder. Dann werde ich hässig.

Es gibt einen schneereichen Winter!

Der neue Werbespot von Schweiz Tourismus. Weltklasse!! Regie führte übrigens der Schweizer Oscarpreisträger Xaver Koller.

Hotelmarketingtag

In meinem letzten Blogbeitrag habe ich geschrieben, dass ich am Hotelmarketingtag in Luzern war. Und das ist wahr. Eigentlich war ich schon am Sonntag Abend in Luzern. Um bei der Wahrheit zu bleiben. Geschlafen habe ich mit wir im Hotel Astoria in Luzern. Dieses Hotel haben die Basler Architekturgiganten Herzog mit seinem de Meuron entworfen. Und der Karli, Besitzer eben dieses Hotels, ist nicht einmal in der hotellerisuisse, dem Branchenverband von uns Schweizer Hoteliers. Schande über mich, dass ich bei ihm war und Schande über ihn, dass er nicht in unserem Verband ist. Obwohl, Verband tönt verunfallt. Irgendwie. Ist er aber nicht. Der Verband. Aber das ist ja nicht das Thema. Um es kurz zu schreiben, ins Hotel ginge ich nicht mehr. Es ist zwar schön, aber irgendwie….. Irgendwas…. 

Aber das Nachtessen hatte es in sich. Ich mit wir waren in der Brasserie Bodu, meiner Lieblingsbeiz in Luzern beim Abendessen. Eine circa 500 Grämmer Seezunge musste dran glauben. So wie früher. Sie war Angelfang. Die war sowas von herrlich. Sowas von fein. Himmlisch. Dazu gab es einen Montrose 04-er für 150 Stutz. Geniales Preis-Leistungsverhältnis. Und wisst Ihr was? Am Ende des Essens, kurz vor dem Bezahlen der Rechnung kam Richi, der Wirt, und sagte, ein Freund wolle uns zu einer Flasche einladen. Ich und Freunde? Das müsse ein Missverständnis sein. Meinte ich. Aber, es war tatsächlich ein Freund von uns da. Der Franz Wiget mit seiner netten Ruth und seinen Kindern. Die beiden wirten äusserst erfolgreich im Restaurant Adelboden in Steinen. Wahnsinnig nette und liebe Menschen, welche eine fantastische Küche und eine gelebte Gastfreundschaft in ihrem Restaurant zelebrieren. Ein Besuch bei Wiget’s lohnt sich. Immer. (Dies war eben eine Empfehlung.)

Doch zurück zum Hotelmarketingtag mit dem Thema „Master in eMarketing“. Ja, natürlich waren wir irgendwann im Schweizerhof und die Vorträge fingen irgendwann an. Am Tag danach. Ihr wisst… Zuerst war der wirklich gute Vortrag von Schweiz Tourismuschef Jürg Schmid. Ein guter Mann und ein guter Vortrag. Ein Auszug gefällig?

  • Erfolg = Marketing x Rating x Preis x Verfügbarkeit
  • Besser = Qualität x Differenzierung x Leidenschaft
  • Übertroffene Erwartungen machen glücklich
Alsdann folge unser aller Präsident, Guglielmo Tell. Nein natürlich Brentel. Auch er ein guter Mann, auch er meldete sich mit hörenswerten Worten an die versammelte Hoteliergemeinde. Die Consommé double des Vortrages:
  • Die Schweiz hat sich seit 2007 gegenüber dem EU Raum um 30%, gegenüber Amerika um 37% und gegenüber dem Pfund um sagenhafte 47% verteuert. Zudem sind wir Schweizer die Chinesen der Österreicher. Österreich hatte nämlich ein Wachstum von 12,4% Schweizer Gästen. Die Schweiz hatte ein Wachstum aus dem asiatischen Raum von 15.2%
  • Zudem beeinträchtigen die hohen Kosten (Lohnkosten, Waren- und Dienstleistungskosten) die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Hotellerie, wie unten stehende Tabelle zeigt.

Hohe Kosten beeinträchtigen Wettbewerbsfähigkeit

Nach dem Referat von Brentel war die Reihe an Katja Stauber, welche die folgenden Referate und die nachfolgenden Podiumsdiskussionen moderierte. Die Quintessenz des Tages wurde von Simone Leitner in der htr treffend geschrieben:
Social Media verändert viel. Aber der Gast bleibt Mensch.

Hotelbewertungen

Gestern, als ich mit meinen Gästen auf einer Wanderung war, liess ich vergangenen Montag, den Hotelmarketingtag, in meinem Kopf Revue passieren. Unter anderen war ein Thema, Hotelbewertungen zu welchem ich mich an dieser Stelle schon einmal geäussert habe. Über Twitter fragte ich  meine Follower (siehe unten), was sie von Hotelbewertungen halten, resp. ob sie Bewertungen vor einer Buchung konsultieren. Innerhalb von Minuten kamen Antworten. Das Fazit ist, dass alle Hotelbewertungen zu Rate ziehen, bevor sie ein Hotel buchen. Das habe ich eigentlich auch erwartet. Obwohl ich, Thomas Frei, als Gast nie ein Hotel bewerten würde, geschweige denn Bewertungen mir fremden Menschen lesen täte.

Meine Meinung als Hotelier: Ich verstehe Gäste die das Gesehene und Erlebte anderen Menschen mitteilen wollen nicht wirklich (holidaycheck, tripadvisor).  Ich selber habe damit überhaupt kein Problem, zumal der Bernerhof doch recht gut bewertet wird. Nur, eine Steigerung der Qualität für mein Produkt erreiche ich durch diese Bewertungen nicht.  Aber genau das will ich. Ich will unser Hotel ständig verbessern und mehr Wohlgefühl mit einem optimalen Nutzen zwischen Preis und Leistung für meine Gäste erreichen. Also muss ich meine Gäste mit konkreten Fragen löchern und aus den Antworten meine Schlüsse ziehen. Die ganzen Plattformen auf dem Internet sind schlussendlich eine Selbstbefriedigung für den Hotelier selber. Meist stiften die Hoteliers ihre Gäste gegen Bezahlung oder Wettbewerbspreisen dazu an, Bewertungen abzugeben.

Wir in der Region Gstaad handhaben das so, dass der abgereiste Gast ein Mail mit konkreten Fragen zum Hotel und zur Destination bekommt, die er anonym ausfüllen kann. Die gesammelten Daten können vom Hotel eingesehen werden. Zudem kann ein Hotelier sehen, wie er im Vergleich zu seinen Kollegen in der Region steht. Sei dies gesamthaft oder zu bestimmten Fragen. Dieses System bringt mich als Hotelier dazu, mein Produkt ständig zu verbessern. Ich will nämlich mit meinem Hotel bei den Besten sein. Als „Abfallprodukt“ entstehen die Bewertungen auf den gängigen Plattformen.

Herzlichen Dank an alle, die mir auf Twitter geantwortet haben:

Gstaad ist…..

… wie soll ich schreiben. Also ich find Gstaad und die Region Saanenland aller erste Sahne. Echt. Ich finde keine passenden Worte. Schaut Euch einfach diesen Clip an. Der ist sowas von Gstaad.

Querdenken

das Mailing

das Mailing

Es gibt sie. Menschen, die anders denken. Und demzufolge Probleme von einer anderen Seite angehen, als es die Masse der Menschen tut. Das sind dann Querdenker. Ein Querdenker hat dazu eine Agentur gegründet. Und diese Querdenkagentur hat mir geschrieben. Es stand, dass der Euro nur kurzfristig mein Problem sei. Da viel mir ein Franken vom Herzen. Der nächste Satz liess mein Blut in den Adern stocken: Die mittelfristigen Probleme sind allerdings noch problematischer. Nein, himmelherrgottnochmal. Jetzt kommts: IHRE STAMMGÄSTE KOMMEN INS ALTER. – Ihre Stammgäste kommen ins Alter, stammle ich ungläubig vor mich hin. Jessesgott. Kreideweiss lese ich weiter, deren Kinder und Enkel entwickeln eigene Ferienmodelle, sie sind kein wirklicher Ersatz für Ihre grauhaarigen Stammgäste. Nein… Wir haben probate Konzepte – man achte auf den Plural – im Kampf gegen die Generationenablösung entwickelt. Sie haben sich bewährt. Sie faszinieren die Jungen, ohne Ihre bisherigen Stammgäste zu vergrauen – ähm vergraulen. Das ist Kunst. Reden wir darüber. Tel. 044 316 6080 Dazu haben die Querdenker noch Sperma per pleps hospes infans beigelegt. Sperma? Der hat doch nicht etwa…. Ach nein, der alter Lateiner. Samen für junge Stammgäste. Steht im Kleingedruckten. Ja danke.

Liebe querdenkende Querdenkagentur, ich zweifle Ihre verquerten Qualitäten nicht im geringsten an. Sie müssen eine äusserst erfolgreiche Agentur sein, da Sie mir schon den x-ten Brief schreiben. Zudem haben sie Hotels wie das Trois Rois in Basel und allen voran das Grand Hotel Bellevue in Gstaad erfolgreich positioniert. Das oben beschriebene Mailing finde ich aber, wie soll ich schreiben, nicht ganz gelungen.

Fact ist, dass die Alterspyramide aufzeigt, dass es immer mehr ältere Menschen gibt. Zweitens werden die älteren Menschen, dazu zähle ich 50+ , bei immer besserer Gesundheit älter und damit mobiler. Zudem sind die Senioren flexibler, die Urlaubsdaten betreffend und, sie geben ihr Geld auch aus. WAS UM HIMMELSWILLEN SOLL ICH MIR JUNGE SUCHEN ? Hä? Wenn ich junge Menschen bewerbe ist es etwa so, wie wenn ich mit einer normalen Angelrute im Atlantik der Hochseefischerei fröne. Ich fange damit nichts.

Dann schreiben Sie weiter, dass sich Ihre Konzepte schon bewährt haben. Schon bewährt haben. Dann wollen Sie mir also ein Konzept andrehen, dass Sie schon in anderen Hotel’s angewendet haben? Ja, so bin ich im Markt erkennbar. Einzigartig, nicht auswechselbar. Wenn andere schon das gleiche Konzept haben. Nei ehrli.

Liebe Querdenker, ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg. Aber bei mir gedeiht Ihr Samen nicht. Streichen Sie mich einfach. Von Ihrer Mailingliste. Danke.

Lieber Schweiz – statt Geiz!

 

 

Diese Zeilen wollen Sie bitte als ein mächtiges Wort für Ferien in der Schweiz verstehen. Weil die Schweiz so ist, wie sie ist ~~> nämlich so

Fazit des bisherigen Schweizer Sommers: Wolken, Regen, Sonne, kühl und windig. Kurz, sehr wechselhaft. Und da wären wir beim Thema, dem Wechselkurs. Euro pflotschig und Franken hart wie Gotthardgranit. Die Schweizer Touristen freut’s. Uns Schweizer Beherberger und Tourismusmenschen nicht. Der Stanglwirt macht auf Facebook unbarmherzig jagt auf Schweizergäste. Die Schweizer sollen bitteschön den Wechselkurs ausnutzen und zu ihm in die Ferien kommen. Jänu.

Ich war kürzlich für 3 Tage in den Ferien. In der Schweiz. Es war genial. Von Gstaad mit dem Cabrio über den Susten, Gotthard ins Tessin zu meinem Lieblingskoch Martin Dalsass geschaukelt. Dieser Geschmack der Landschaft. Die Klarheit in der Luft. Das glitzern der Gletscher. Abendessen direkt, nein auf dem Luganersee. Aufwachen mit dem Blick in den See. Das Essen unter rauschenden Kastanienbäumen. Die Rückfahrt über den Nufenen- und Grimselpass. Grandios, diese geballte Kraft der Natur. Ein Kunstwerk sondergleichen.

Wir haben in der Schweiz so viele lebendige Hotels, in denen sich wunderbar entspannen lässt. So viele Restaurants, welche mit grosser Qualität arbeiten und wo sich’s herrlich schlemmen und geniessen lässt.

Eine völlig zufällige und darum unvollständige Liste sei hier:

Name  Restaurant Hotel Ort
Gasthaus Schiff X X Mammern
Rheinhotel Fischerzunft X X Schaffhausen
Hotel Krafft X X Basel
Dellago X X Melide
Roselaui X X Rosenlaui
Kleine Scheidegg X X Kleine Scheidegg
Pinte des Mossettes X Cerniat
Hotel Rössli X X Bad Ragaz
Greulich X X Zürich
Chalethotel Hornberg X X Saanenmöser
Palazzo Salis  X X Soglio
L’Ermitage, Ravet X X Vufflens-le-Château

 

Schweiz – weil es mir mein Geld wert ist.