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Ich gratuliere dann mal….

… meinem Nachfolger, Hans Peter Julen, als CigarMan of the Year 2011 vom Hotel Alpenhof, Zermatt VS (15 Punkte). Hans Peter Julen ist einflussreicher Mann in Zermatt, ein erfolgreicher Hotelier und ein leiden­schaftlicher Zigarrenraucher. Dieses Vergnügen gönnt er auch seinen Gästen. Im «Alpenhof» baute er ihnen eine elegante Smokers’ Lounge. GlautMillau fing Feuer … und schickte den «Prix Davidoff 2011» Richtung Matterhorn. Und ich gratuliere dem Hans Peter Julen zum Titel.

Andreas Caminada

Vollkrass cool. Der Andreas Caminada sitzt – oder sass – heute Nachmittag im Basta. Einfach so sass er da. Hat mich schier hinderengestrählt. Hab es ja nicht erwartet. Dass er einfach so da vor einem Cüpli sitzt und unseren Mortadella in sich füllt. Gehe mal davon aus, dass Sie den Andreas Caminada kennen. Wenn nicht, dann schreibe ich Ihnen kurz etwas über ihn.

Er ist erst 33-jährig. Aber mit seinen 19-GaultMillau Punkten schon volljährig. Und seit dem Jahre 2003 ist Caminada Pächter des Schlosshotel Schauenstein in Fürstenau. Und dann ging die Post ab:

  • 2005 GaultMillau Entdeckung des Jahres
  • 2007 GaultMillau Aufsteiger des Jahres
  • 2007 erster Stern von Michelin
  • 2008 zweiter Stern von Michelin
  • 2008 GaultMillau Koch des Jahres
  • 2010 GaultMillaukoch des Jahres und 19 Punkte GaultMillau

Genau, er ist schon 33-jährig. Gehen Sie einfach mal in sein Schloss Schauenstein. Reservieren Sie sich Ihren Tisch rechtzeitig. Am besten gleich eines der 6 Zimmer und Suiten dazu, damit Sie das Gesamterlebnis Caminada in vollen Zügen geniessen können.

GaultMillau ist beliebt

P1030848Unglaublich. Seit dem letzten Oktober sind im Smoking bereits 4 Exemplare des GaultMillau geklaut worden. Dies, obwohl ich ihn klar mit Bernerhof gekennzeichnet habe. Was soll’s. Der GaultMillau scheint beliebt zu sein. Im neu ausgelegten GaultMillau habe ich auf ein paar Seiten einen netten Text dazu geschrieben. Wie Beispielfoto zeigt.

Nun hoffe ich, dass der neue Koch des Jahres bald bestimmt wird. Denn mir gehen die 2010er Exemplare langsam aber sicher aus.

P.S. Wer denken Sie, wer der neue Koche des Jahres werden wird? Am 4. Oktober wissen wir mehr. Ich vermute nur.

Die Seele eines Spitzenkochs

Ein Raunen im Blätterwald. Ferran Adrià schliesst sein Restaurant für zwei Jahre. Der Druck der Sterne und Punkten sei der Grund. So ein Quatsch. Jeder Mensch hat einen Druck. Einen positiven Druck, der zur Leistung anspornt. Jene, welche ihrer Aufgabe nicht gewachsen sind, haben  einen negativen Druck. Sprich, jene Köche die zu hoch bewertet wurden.

Auch der der Freitod des Drei-Sterne-Kochs Bernard Loiseau wurde dem Druck der Sterne zugeschrieben. Dabei plagten ihn Geldsorgen. Er hatte in einem Anfall von Grössenwahn zu viel Investiert. Das ist natürlich halb so spannend, als den Druck der Sterne und Punkte.

Der Grund liegt woanders. Die Köche geben ihre Seelen in ihre Gerichte. Sie geben sich mit Haut und Haaren der Kochkunst hin. Und damit verkochen sie sich. Das laugt aus. Dass das nicht passiert, braucht man ein intaktes Umfeld, welches einem einen Ausgleich gibt. Für die eigene Erneuerung. Und Ferran Adrià nimmt sich eine Auszeit, um neue Kräfte zu tanken. Dies dem Druck der Sterne zuzuschreiben ist Schwachsinn. Der Adrià brauch weder sich noch anderen irgend etwas zu beweisen.

All jenen, welche noch nie einem Spitzenkoch über die Schultern geschaut haben, rate ich, sich in einer Küche den Chefs Table zu reservieren. Kein Krimi, kein Doc-Film ist so spannend, wie wenn man dem Tun in einer Küche zusieht. Philippe Chevrier aus der Domaine de Châteauvieux bei Genf hat einen Chefs Table. Die Energie und Freude ( F R E U D E ! ), mit welcher Philippe Chevrier einen Service leitet, ist beeindruckend. Dieses Erlebnis sollten sich alle die Genuss lieben, einmal im Leben gönnen. So sieht man auch, mit welcher Leidenschaft die Köche am Herd stehen. Chevrier hat übrigens 5 Restaurants und so gegen 75 GaultMillau Punkte. Daneben betreibt er noch auf einem Kurs-Schiff auf dem Genfersee ein Restaurant. Spührt Chevrier Druck? Wohl kaum. Er spührt seine Freude am Kochen und kreieren. Er spührt seine Gäste, wie sie sich bei ihm Wohlfühlen. Schlussendlich entscheidet eh der Gast, wo er zum Essen hingeht. Hauben hin, Sterne her.

Prix Davidoff – CigarMan of the Year

To write about oneself is one thing. We will let Urs Heller, Switzerland’s “master of pleasure,” write about us as we quote the GaultMillau 2010:

„When others only complain about the laws, Thomas Frei has long since done more and built – with enthusiasm and out of his own pocket.  His excellently, well-stocked cigar lounge in the pleasant 4-star Bernerhof Hotel in Gstaad belongs to the most beautiful in the entire country. He has indeed earned the “Prix Davidoff 2010.”

I am excited about this award because, in today’s day and age, the smoker’s life is not at all easy. The laws create obstacles and barriers and make the cigar smoker’s life difficult everywhere. Let’s be honest, cigar smokers are people, who enjoy life to the full – in the truest sense of the word. They spend their money easily and their zest for life is greater. Cigar smokers have broad knowledge about the various things of this world. Sports are not a foreign word to those who smoke. I myself could almost cough up my lungs- with joy more or less- during marathons and other running events, but not without enjoying a fine Davidoff afterwards.

Enjoy life and share life’s pleasures with friends.

Prix Davidoff 2010 – The CigarMan of the Year

ThomasFreiCygarManoftheYear

Über sich selber zu schreiben ist so eine Sache. Lassen wir Urs Heller, Chef über den Genuss in der Schweiz schreiben und zitieren den GaultMillau 2010:

„Andere jammern noch immer über den Gesetzgeber, Thomas Frei hat längst gebaut – mit Begeisterung und auf eigene Rechnung. Seine grossartig bestückte Cigar-Lounge im sympathischen Gstaader Viersternhotel Bernerhof gehört zu den schönsten im Land. Den „Prix Davidoff 2010″ hat er sich verdient.“

Ich freue mich über die Auszeichnung. Denn in der heutigen Zeit ist das Leben eines Genussrauchers nicht leicht. Überall hat der Gesetzgeber Hemmnisse und Schranken gebaut und macht so den Liebhabern von Cigarren das Leben schwer. Seien wir doch ehrlich, Cigarren Raucher sind Menschen, die das Leben in vollen Zügen – im wahrsten Sinn des Wortes – geniessen. Das Geld sitzt ihnen lockerer und die Lebensfreude ist grösser. Cigarrenraucher haben ein breites Wissen über die unterschiedlichsten Dinge dieser Welt. Selbst Sport ist den Genussrauchern kein Fremdwort. Ich selber keuche mir – mehr oder weniger mit Freude – an Marathons und anderen Springveranstaltungen die Lunge aus dem Leib. Nicht ohne nachher eine feine Davidoff zu geniessen.

Geniesst das Leben und teilt Freude mit Freunden.

Link

Der neue GaultMillau 2010

AndreasCaminadaKochdesJahresAm 12. Oktober wurden die besten Köche des Landes im Bruderholz, Basel geehrt. Gestern war ein grosser Moment in der GaultMillau Geschichte. Erstmals seit 1995 steigt ein Deutschschweizer Chef in die 19-Punkte-Liga auf. Andreas Caminada, 32 Jahre jung und Schlossherr auf „Schauenstein“ in Fürstenau GR.

Erst 2005 wurde der sympatische Bündner Oberländer Caminada von GaultMillau entdeckt. Fünf Jahre später gehört er zu den Top 8 in der Schweiz. 2008 kochte Caminada am Davidoff Saveurs in Gstaad. Es war ein gradioser Abend er allen Teilnehmenden in bester Erinnerung bleiben wird.

Ich gratuliere Andreas ganz herzlich zu seinem Titel und freue mich mit ihm!

GaultMillau i(s)st am 12. Oktober in Basel

Montag, 12. Oktober ist es wieder einmal so weit. Die Besten der Köche werden gekürt und geehrt. Im alterwürdigen Bruderholz zu Basel. Normalerweise findet die Ehrung beim Koch des Jahres statt. Nicht so dieses Jahr. Die Fachwelt tappt im Dunkeln. Es wird gerätselt. Caminada zum Zweiten? Von Michelin wird er als Anwärter für den 3. Stern gehandelt. Bekommt er auch den 19. Punkt und steigt damit endgültig zur Kochelite auf? Ich warte gespannt und freue mich auf den 12. Oktober